Wer einmal versehentlich auf einem glühenden Ofen Platz genommen hat, kann sich ungefähr den markerschütternden Schrei vorstellen, den die Königin jetzt ausstieß.
Beinahe hätte sie tatsächlich ihren kristallenen Parfümflakon in den wertvollen Spiegel geworfen. Doch besann sie sich im letzten Augenblick.
...„Zeig mir dieses verfluchte Miststück!“ ...befahl die Stolze jetzt zornesrot ...und mit wölfisch gefletschten Zähnen. Die Röte machte sie so schön, dass sie es jetzt fast mit Schneeflittchen aufnehmen konnte.
Doch sie sollte noch deutlich röter werden. Denn der Spiegel blendete nun in einer ungeschminkten Liveübertragung direkt in Schneeflittchens Schlafgemach.
Aus Gründen des Jugendschutzes, soll hier nicht im Detail erzählt sein, wie sich Dieses gerade mit unanständig weit gespreizten Beinen, dazu wollüstig jauchzend in den weichen Kissen wälzte.
Es genügt völlig, hier nur anzudeuten, was noch viel schlimmer für unsere schöne Königin war. Denn sie kannte das Gesicht, welches da gerade aus dem feuchten Garten der Seligkeit auftauchte. Es gehörte zu Graf Gero, dem Untreuen. Und er hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, den Mund zu schließen und seine berüchtigte Zunge einzurollen...
„Zoom näher ran. Ich bin stark, ich will alles sehen“, ...befahl die Königin ihrem bis ins kleinste Kristall zitternden Spiegel.
„Seid ihr auch ganz sicher, große Fürstin?“
Doch als die Schwarzmähnige nur noch böse zischte, gehorchte er schicksalsergeben.
Schneeflittchen war gerade eben in einem komplizierten Stellungswechsel begriffen. Grazil wandte sie sich um, ging dabei in die Knie, presste den Oberkörper aufs Bett, ...und ließ ihr feines Ärschlein so verführerisch kreisen, dass Schenkel und Hinterteil gar einladend zuckten.
Uneingeladen, konnte die Königin nun ihr schwellendes Honigtor begutachten. Und es war in der Tat eine köstliche Augenweide, die keine Wünsche offenließ.
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