Schneeflittchen

Rotkerbchens Abenteuer - Teil 3

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Schneeflittchen

Schneeflittchen

Peter Hu

„Wir haben noch etwas heißen Glühwein auf dem Ofen. Ihr müsst ja vollkommen durchgefroren sein.“

Wiegenden Schrittes führte sie den Gast zum Kamin. Schneeflittchen bemerkte sehr wohl, dass sein Blick begehrlich auf ihren einladenden Hüften lag. Plötzlich war alle Müdigkeit verflogen.

„Ich bin Graf Gero,“ ...stellte sich der Fremde vor, als sie ihm den dampfenden Krug reichte.

Stolz bemerkte das Mädchen, dass sich seine Augen zwischen ihren milchweißen Halbkugeln verloren hatten.

„Ich bin ein Knappe der Königin, mit äußerst dringendem Auftrag...“

‚Die Königin soll warten‘, dachte Schneeflittchen bei sich. ‚So etwas Hübsches kriegt man nicht alle Tage ins Honigtöpffchen.‘ Bequem lehnte sie sich auf dem Stuhl zurück, und zog das Knie ans Kinn, dass das lange Kleid wie zufällig bis in den Schoß herauf rutschte, und einen makellosen Schenkel in voller Länge preisgab.

„Aber bei diesem Wetter könnt ihr doch nicht weiter reiten. Es ist tiefe Nacht. Ihr könntet stürzen, ...und der reißenden Wölfe gibt es viele in unseren Wäldern. Ich werde Euch mein Bett geben, und selbst hier am Feuer der Schankstube schlafen. Tot nützt ihr der Königin schließlich überhaupt nichts.“

Natürlich dachte sie nicht einen Augenblick lang daran, allein am Feuer zu schlafen. Ihr Schenkel drückte nun so heftig gegen den fülligen Busen, dass dieser aus dem Kleid hervorquoll, bis die großen, rosigen Tupfen leuchteten.

Trotz des süffigen Glühweins hatte der Graf plötzlich eine trockene Kehle.

„Aber die Königin verlangt nach mir; ...ihr Wort ist mir Befehl“, ...sprach er schon mehr zu sich selbst.

Doch er wankte bereits, ob dieser herrlichen Aussichten.

*

...Ja, ...die Königin war durchaus ein schönes Weib. Nicht mehr ganz jung, ...aber sie verstand es schließlich, sich zu pflegen. Um harte, auszehrende Arbeit, machte sie natürlich einen großen Bogen. So konnte sie sich also mit Fug und Recht noch immer zu den schönsten Frauen des Landes zählen.

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