Schöne blaue Donau

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Schöne blaue Donau

Schöne blaue Donau

Sven Solge

Stellten die Tassen richtig hin, als Zeichen, dass die Plätze besetzt waren. Dann gingen wir zum Buffet und suchten uns das zusammen, was wir gerne essen wollten.
Ich beobachtete Emely heimlich, um zu sehen welchen Geschmack sie hatte, aber auch um ihren seelischen Zustand zu erkennen. Sie schien sehr entspannt zu sein. Vielleicht hatte sie wirklich gedacht, ich hätte sie in der Nacht vergewaltigt. Ich nahm es ihr nicht übel, denn wir waren eigentlich Fremde und so mancher andere Mann hätte wahrscheinlich die Gelegenheit genutzt, um seine Lust zu befriedigen.
Ich konnte mich noch gut an meine Gefühle erinnern, als sie so leicht bekleidet aus dem Bad kam. In meiner Hose spielte sich eine Revolution ab und meine Erektion hatte richtig etwas weh getan.
Plötzlich bemerkte ich, dass Emely mich beobachtete. Als ich dann in ihre Augen blickte, zeigte sie wieder dieses unglaubliche Lächeln, in das ich mich wohl sofort verliebt hatte.
Zurück am Tisch fragte sie mich plötzlich: „Du warst vorhin so in Gedanken versunken, am Buffet, hast du über uns nachgedacht?“
Ich konnte nicht sofort antworten, legte erst das Messer weg, mit dem ich das Brötchen aufschneiden wollte: „Ja, mir ging der gestrige Abend durch den Kopf und wie gefährlich es für dich hätte sein können. Aber das wäre für mich nie infrage gekommen, da ich dein unglaubliches Lächeln nicht mehr aus meinem Kopf bekomme. Eben am Buffet hast du wieder so gestrahlt und ich glaube du hast erkannt, dass ich von dir nichts Böses will!“  
„Wieso, was meinst du mit meinem Lächeln!“
„Hat dir noch niemand gesagt, was dein Lächeln aus dir macht?“, fragte ich etwas überrascht.
„Nein?“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich verstehe das nicht? Was ist bei meinem Lächeln anders als bei anderen Frauen?“
Ungläubig schaute ich sie an, könnte es sein, dass ich es nur so sehe weil ich mich in sie verliebt hatte?
„Dein Lächeln verändert dich!

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Dickes Lob

schreibt Alnonymus

Sven Solge, wie immer ein toller Geschichtenerzähler.

Ein Fan

schreibt Emare

Vielen Danke für die die schöne Geschichte.

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