Schreck am Morgen

Meine Traumfrau

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Schreck am Morgen

Schreck am Morgen

Alnonymus

So als würde Scotty vom Raumschiff Enterprise jemanden hierher beamen, schießt es mir durch den Kopf. Ich zwinkere mehrmals, um der optischen Täuschung Herr zu werden. Doch das gelingt nicht, ganz im Gegenteil, jetzt scheint die Stelle von einem blaugrauen Nebel erfüllt zu werden. Wie, wenn Barbara Eden als bezaubernde Jeannie in der gleichnamigen Serie der 1960er Jahre erscheint, fällt mir wieder etwas aus dem Fernsehen ein. Verwundert richte ich meine Oberkörper halb auf, stütze ihn automatisch auf meinen rechten Unterarm ab.

Die Erscheinung ist immer noch da, und inzwischen bin ich mit Sicherheit wach. Ich atme tief durch die Nase ein, doch gibt es keinen besonderen Geruch, der auf einen Brand oder ähnliches hindeutet. Genauso schnell wie das Ganze entstanden ist, verschwindet es auch wieder, und zurück bleibt … eine Frau, die mich mit einem Lächeln ansieht. Völlig verwirrt bin ich wie gelähmt, einfach nicht in der Lage mich zu rühren, nur Puls und Atmung beschleunigen merklich. Mit weit aufgerissenen Augen starre ich auf das vor mir stehende Wesen. Ich schätze, sie hat etwa mein alter. Ihre Figur ist sportlich schlank, und sie scheint fast so groß gewachsen zu sein wie ich, mit meinen einssechsundachzig. Sie hat lange Beine, schmale Hüften, und auch wenn ich ihn nicht sehe, mit Sicherheit einen knackigen Po. Ihre Brüste sind eher klein, genau so, wie ich sie mag. Das zauberhafte Gesicht, mit den leicht hervortretenden Wangenknochen, wird von mehr als schulterlangen, gewellten, brünetten Haaren umrahmt. Der leicht dunkle Teint ihrer Haut passt perfekt zu den samtbraunen Augen. Ein traumhafter Anblick. Dabei trägt sie ein luftiges, weißes Sommerkleid, das über und über mit einem Blumenmuster bedruckt ist. Das Oberteil ist körperbetont geschnitten, der knielange Rockteil umschmeichelt ihre Beine hingegen locker, in mehreren Falten.

„Wer, … wer … bist du?

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