Hochachtungsvoll
Ihr erregter J.
(...)
Sehr geehrter Herr J.
Mit dem grössten Vergnügen habe ich Ihre Zeilen empfangen und gelesen, nein geradezu verschlungen.
Was für ein tollkühnes Ansinnen von Ihrer Seite! Lieber Herr J. (ich erlaube mir hiermit Sie auch dementsprechend zu benennen), Sie treiben mir die Schamröte ins Gesicht und lassen meine Vulva in stiller Verzückung lustvoll zittern und erbeben. In Anbetracht des vergangenen und höchst vertraulichen Briefwechsels würde sich ein Zusammentreffen unserer Säfte geradezu aufdrängen. Ihr Angebot würde mir ein Höchstmass an Vergnügen bereiten. Bereits beim Lesen Ihres frivolen Angebots, der Beschreibung der sinnlichen und geradezu heissen Zeilen stelle ich eine erhöhte Taktfrequenz meiner Libido fest, ich stelle mir vor wie ich die Stoffe meiner Röcke raffe, und Ihnen mein prächtiges Hinterteil anbiete zur lustvollen Penetration auf dem Küchentisch. Die Finger lecken die nassen Lippen zwischen den bebenden Schenkeln. Es wäre für mich eine Zusammenkunft der vollkommenen Ausschweifung. Ein erotischer Pas de deux. Gerne erwarte ich nähere Anweisungen von Ihnen.
Hochachtungsvoll
Ihre ergebene und höchst erregte Frau M.
(...)
Sehr geehrte Frau M.,
mit bangem Hoffen habe ich Ihre Antwort erwartet. Durfte ich davon ausgehen, Ihre Zustimmung zu finden? Oder war ich in meinem Ansinnen doch zu forsch oder hatte ich gar die Gefühle Ihres Anstandes verletzt? Und nun lese ich Ihre Zeilen der Zustimmung und bin entzückt. Meine Lenden beben und der Blutfluss in gewisse Körperteile lässt kaum einen Zweifel, dass ich höchst angeregt bin von Ihren Worten, verehrte Frau M.
Ja, ich darf mich sogar angespornt fühlen, meinen Gedanken und Gefühlen weiter freien Lauf zu lassen. Frivol und tollkühn haben Sie meine Worte genannt. Wie wahr, denn ich habe in der Tat höchst frivole, ja unanständige Gedanken an Sie.
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