Schriftwechsel

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Johannes Seilmann

Diese Vorstellung, Sie mit hochgeschlagenen Röcken auf dem Küchentisch, mehr als bereit mir zu Willen zu sein. Nicht nur bereit, sondern sogar fordernd. Verstehe ich Sie richtig, dass Sie sich mir in dieser höchst erregenden Weise anbieten oder besser darbieten? Welch ein Gedanke! Sofort würde ich davon Gebrauch machen und es sollte zu ihrem Unbehagen nicht sein.
Höchst erregend wirkt auf mich jedoch Ihre letzte Äußerung, Sie erwarteten meine Anweisungen. Angesichts dieser Aufforderung verliere ich jede Scheu und nehme Sie. Nicht nur beim Wort.
Es würde mir höchstes Vergnügen und Befriedigung verheißen, wenn Sie – als ein Phantasiespiel – mir in verschiedenen Belangen zu Willen sein wollten. Nun denn, ich erwarte von Ihnen folgendes:
Sie werden sich zum vereinbarten Zeitpunkt dort einstellen. Ich habe vom 21. bis zum 24. März beruflich in der Nähe von Karlsruhe zu tun. Dort werde ich eine kleine Unterkunft finden, in der wir ungestört sein sollten. Ich werde abends dort eintreffen, Sie werden dann schon in unserer Bleibe sein. Sie werden bequem gekleidet sein, jedoch sollen Sie unter den Röcken einen Badeanzug tragen, darüber eine Bluse. Kurz bevor ich das Zimmer betrete, benachrichtige ich Sie, damit Sie sich im Bad bereit machen. Ich werde Sie vorfinden, wie Sie sich dort vorn über über den Waschtisch beugen, den Rock hochgeschlagen, die Schenkel auseinander, das wenig bedeckte Gesäß mir zugewandt. Sie werden in den Spiegel sehen, so dass sich unsere Blicke treffen können. Ich gehe davon aus, dass Sie mit Spannung erwarten werden, was jetzt kommt. Denn ich werde die Schamlosigkeit, mit der Sie sich mir darbieten,

nicht unbelohnt lassen. Meine Hände werden Sie als erstes begrüßen und Sie können sich dessen gewiss sein, dass ich keinen Flecken dessen auslassen werde zu liebkosen und zu reizen, was sich mir bietet.

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