Schuld und Sühne

Nach dem großen Sterben – Teil 15

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Schuld und Sühne

Schuld und Sühne

Reinhard Baer

Ich warte oben.“ Sie angelte nach ihrer Pistole, ihren Sachen und der neuen sündigen Unterwäsche und weg war sie.
Meinen Revolver in Griffweite tat ich es ihr gleich. Sie war wirklich ein tapferes Mädchen, scheiße war das Wasser kalt! Ich hoffte, dass sie nicht aus dem Fenster schaute und zusah wie aus meinem Schwanz ein Schnipie wurde, groß wie eine auf bessere Zeiten wartende Fingermöhre.

Als ich ins Zimmer kam, lag sie lasziv auf dem Bett in diesen neuen roten Fummeln. Offenbar hatte sie, ganz Frau, ein neues Laken aufs Bett geworfen. Und sie sah hinreißend aus!
Mein ‚el commandante‘ sah das glücklicherweise genauso und als ich das Handtuch fallen ließ, hatte er bereits eine vorzeigbare Größe erreicht. Ich kniete mich auf dem Bett vor sie und nach einem langen intensiven Kuss zog ich ihr das Hemdchen über den Kopf und diesen aufregenden Slip herunter. „Hey, warum ziehe ich mich überhaupt so hübsch an,“ gab sie sich schmollend, half aber bereitwillig beim Abstreifen der Kleidungsstücke.

Der folgende Sex kam – wie damals in der Feldscheune – ohne sonderlich spektakuläre Stellungen aus. Es war dieser frische, unverbrauchte Sex, wie man ihn wirklich nur am Anfang einer Beziehung haben kann.
Es reichte uns, uns zu fühlen, uns zu spüren, langsam und intensiv, den anderen erst mal zu entdecken, zu ertasten, zu riechen. Nur in den Schrankspiegel schaute ich das eine oder andere Mal und sah mir selbst dabei zu, wie ich in sie hineinstieß und sie mit ihren Beinen meinen Hintern umklammerte, um klar zu machen, dass sie mich ganz tief in sich haben wollte. Durch dieses „Kino“ noch zusätzlich angeheizt, ergoss ich mich schneller in ihr, als mir lieb war. Aber es störte mich auch nicht sonderlich, denn ich wusste, dass wir noch genug Gelegenheiten haben würden mit einander zu schlafen.
Nun wollten wir zurück, damit Jill nicht so lange alleine wäre und wegen der einbrechenden Dunkelheit in der man besser nicht unterwegs war, auch nicht nur ein paar Meter. Zu schnell konnte man einen Donald übersehen haben, der irgendwo vor sich hindämmerte und vom Lärm aktiviert plötzlich vor einem stand. Weit waren wir ja mit unserem Streifzug in der Siedlung nicht gekommen. Da müssten wir wohl morgen früh nochmal los.
„Pack dir was Schönes ein und vergiss Jill nicht“, sagte ich, während ich das Obergeschoß nach Waffen, Munition und anderen brauchbaren Dingen absuchte. Ich fand Rasierklingen, Seife und im Zimmer des Teenagers ein paar Pornohefte unter der Matratze.
Linda packte für sich und Jill einen großen Wäschekorb voll schicker Wäsche, aber auch einige sonstige brauchbare Gegenstände ein die sie im Erdgeschoß gefunden hatte, bevor wir das Haus verließen.
Jill war wach als wir zurückkamen und es ging ihr auch besser. Linda, immer noch den Wäschekorb unter dem Arm, schmiss mich aus dem Zimmer und schloss die Tür. Danach hörte ich die beiden kichern und tuscheln. Ich konnte mir die ‚Schlüpferparty‘ gut vorstellen, die da gerade veranstaltet wurde.
Versonnen stand ich noch eine Weile auf dem Flur. Ich war froh, dass die beiden einen innigeren Zugang zueinander gefunden hatten.

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