Als sie mir öffnete, ging sie mit keinem Wort auf meine geringfügige Verspätung ein. Auch ich vergaß in diesem Augenblick meine Ausrede, daß mich der Taxiroboter mit seinen Selbstwertproblemen vollgequatscht hatte. Denn Julie empfing mich so, wie die Natur sie in einem besonders inspirierten Moment erschaffen hatte - mit Ausnahme der kurzgelockten blauen Haare, die ihr freundliches Gesicht und ihr weltoffenes Geschlecht umrahmten.
"Zieh dich aus!" sagte sie ohne Umschweife.
Ich stutzte einen Augenblick, weil das eigentlich gar nicht ihre Art war. Julie liebte ausgedehnte und phantasievolle Vorspiele. Wenn sie freiwillig auf den Reiz der gegenseitigen Entblätterung verzichtete, konnte das nur bedeuten, daß sie sich für das heutige Spiel wirklich etwas ganz Besonderes ausgedacht hatte.
Ich schlüpfte aus meinen Klamotten, bevor sie möglicherweise ungeduldig wurde. Wenn es etwas gab, das sie nicht ausstehen konnte, dann waren es Männer, die sie warten ließen. Julie brauchte Männer wie die Luft zum Atmen, aber ihr war genauso klar wie mir, daß es auf diesem Planeten mehr als genügend geile Schwänze gab, um ihren Bedarf zu decken.
Apropos: Als ich kurz darauf genauso nackt wie Julie war, wirkte mein kleiner Freund ein wenig verunsichert. Er reagierte zwar sichtlich auf die Nähe dieser verführerischen Frau, traute sich aber nicht recht, sich zur vollen Größe aufzurichten. Ich konnte es ihm nicht verübeln, schließlich kannte auch er sie schon viel zu gut - buchstäblich in- und auswendig. Bei Julie konnte man sich nie sicher, was einen als nächstes erwartete.
"Komm mit!" sagte sie, nachdem sie mich und meinen Freund mit einem flüchtigen Blick gemustert und offenbar für tauglich befunden hatte.
Gebannt verfolgte ich das Spiel ihrer knackigen, durchtrainierten Po- und Schenkelmuskulatur, während ich Julie durch ihr weitläufiges Apartment folgte.
Schwerelos / Völlig losgelöst
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Schwerelos / Völlig losgelöst
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