Schwimmbadbesuch

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Schwimmbadbesuch

Schwimmbadbesuch

Johannes Seilmann


Sie ließ mich nicht lange auf sich warten. Suchend sah sie sich um und fand mich dann im Wasser, wo ich an der Beckenwand angelehnt ihr entgegen sah. Vor der Verabredung hatte sie mich noch gewarnt, ich solle nicht zu viel erwarten. Ihr neuer Badeanzug sei nur ein normaler Sportbadeanzug ohne ausgefallene Finessen. Die waren aber für meine Vorliebe gar nicht so entscheidend. Da finde ich es viel wichtiger, dass der Anblick der zweiten Haut nicht durch große Muster oder Aufdrucke gestört wird. Einfarbige Designs oder solche, die mit verschiedenen Farben die Körperformen betonen, gefallen mir am besten. Und da hatte sie sozusagen voll ins Ziel getroffen. Ich war sehr angetan. Einen Moment blieb sie noch am Beckenrand stehen, dann ließ sie sich ins Wasser gleiten.
Um die Situation zu entspannen, schwammen wir erst mal ein paar Bahnen. Dabei unterhielten wir uns und tauschten Neuigkeiten aus. Als nächstes suchten wir die starken Massagedüsen auf, die es hier gab. Ich bin kein guter Schwimmer, daher tat mir die Nackenmassage ganz gut. Und weil es ein bisschen langweilig wurde, begannen wir uns gegenseitig mit Wasser zu bespritzen.
Übermütig lachten und planschten wir wie Jugendliche und fingen irgendwann an zu raufen und versuchten, uns gegenseitig unter Wasser zu drücken. Es machte unglaublich viel Spaß. Nach anfänglicher Vorsicht griffen wir immer mehr zu, setzten die Beine ein und schließlich den ganzen Körper. Immer wieder konnte ich ihren Badeanzug spüren und ich genoss die Nähe ihres Körpers. Ihr schien es ebenso zu gehen, und so wurde aus unserem Raufen immer weniger ein Kampf als mehr ein heftiges Ringen um Nähe. Ich bemühte mich nicht mehr, meine Erregung zu verbergen, die langsam entstanden war. Auch sie suchte immer offener die Berührung unserer Körper, bis ich sie schließlich mit meinem Unterleib an die Beckenwand drängte. Sie schlang ihre Arme um mich und ließ mich gerne gewähren. Meine Hände strichen über ihren Rücken, tiefer, über den Po und griffen schließlich ihre beiden Pobacken. So zog ich sie noch enger an mich und sie rieb sich an meiner Erregung. Welch ein Genuss!
Als uns bewusst wurde, dass wir vielleicht beobachtet würden, ließen wir voneinander ab. Wir schauten uns um und stellten beruhigt fest, dass wir wohl unbeobachtet geblieben waren. Ein wenig erleichtert und verschämt waren wir schon. Wie um uns wieder zu beruhigen, schwammen wir eine Weile, bevor wir uns zurück zu dem Massagedüsen begaben.
Es war fast, als wollten wir uns selber von dem eben geschehenen ablenken. Während wir uns bemüht über Belanglosigkeiten unterhielten, fiel uns ein Paar auf, die anscheinend ein ähnlich heftiges Interesse aneinander hatten wie wir. Nur waren sie weit weniger zurückhaltend. Sie knutschten eng umschlungen am Beckenrand. Meine Neugier war sofort geweckt. Ich setzte meine Schwimmbrille auf, bevor ich tauchte und unter Wasser etwas näher zu dem Paar schwamm. Auch meine Freundin schwamm mir nach. Wir waren beide neugierig und nachdem es so aussah, als ob das fremde Paar weniger vorsichtig war als wir, hofften wir, ein wenig beobachten zu können. Wir wurden nicht enttäuscht. Unter Wasser sah ich, wie seine Hand zwischen ihren Beinen verschwand. Einen Moment später öffnete sie die Beine etwas, um ihm freie Bahn zu machen. Er streichelte sie, reizte sie mit dem Finger auf dem schmalen Stoffstreifen zwischen den Schenkeln.

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