Sechste Geschichte … die, in welcher ich zur Lehrmeisterin wurde

Svenjas Tagebücher

53 11-18 Minuten 0 Kommentare
Sechste Geschichte … die, in welcher ich zur Lehrmeisterin wurde

Sechste Geschichte … die, in welcher ich zur Lehrmeisterin wurde

Svenja Ansbach

„Das ist gut, dann ist ja noch alles da“, sagte ich und griff ihm dabei in den Schritt.
Das war erst das zweite Mal, dass ich ihn anfasste. Inzwischen war ich geil genug, um es mit ihm zu treiben. Der Gedanke ihn zum Mann zu machen, faszinierte mich. Ich befrug ihn vorsichtshalber noch dazu.
„Hast Du schon mal mit einer Frau ...?“
„Nein“, er wurde wieder rot.
„Nicht einmal mit einer Nutte?“ Er schüttelte den Kopf.
„Petting?“
„Zwei- oder dreimal“.
Er schien mir absolut wahrheitsgemäß zu antworten. Das schloss ich aus der Art und Weise wie er auf meine Fragen reagierte.

„Na, komm mal her“. Meine Tonlage wurde deutlich milder. „Dann will ich Dir mal zeigen, wie es geht. Das heißt in der Theorie wirst Du es ja wissen, aber heute gibt es eine praktische Unterweisung“.
Ich setzte mich aufs Bett und fing an mich zu entkleiden und er tat das in affenartiger Geschwindigkeit im Stehen, was ziemlich komisch aussah, als er mit seiner engen Röhrenjeans kämpfte.
Was hatte ich damals an dem Tag abschließend in mein Tagebuch geschrieben?

„Samstag, 09. April 1999
(…)
„Habe Sven gezeigt, wie das Rein-raus-Spiel geht.
Es war geil und ungeil zugleich!“

Ja, das war es irgendwie. Geil war die Vorstellung, ihn zu ‚prägen‘. Diesen Anfänger in die Geheimnisse der Liebe einzuweisen. Ungeil hingegen die tatsächliche Ausführung. Ich hatte bisher nur erfahrene Liebhaber gehabt und hatte nun erfahren müssen, dass das auch seinen Wert hatte.

Als er nackt war, winkte ich ihn aufs Bett. Er legte sich mir gegenüber auf die Seite und wir schauten uns an.
„Und nun?“, fragte er zögerlich.
„Und nun, zeige ich Dir die körperliche Liebe“. Hatte ich das wirklich gesagt? Ich hatte anscheinend meinen prosaischen Tag. Wer spricht denn so, außer ein Aufklärungsbuch?
„Streichele mich ein bisschen“.
Seine Hände wanderten über meinen Körper, geradewegs zu meinen Brüsten und meiner Scham.
„Männo, so doch nicht“.
Er schaute irritiert.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 5336

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben