Sechzehnte Geschichte … die, in der ich Sebastian den Blasehasen gab

Svenjas Tagebücher

44 12-20 Minuten 2 Kommentare
Sechzehnte Geschichte … die, in der ich Sebastian den Blasehasen gab

Sechzehnte Geschichte … die, in der ich Sebastian den Blasehasen gab

Svenja Ansbach

Ich rief ihm zu, „schau Mal, ich bin vergesslich.“ Das war so ein ‚running gag‘ bei uns, frei nach dem Cartoon, wo Mann und Frau sich im Café zum ersten Mal daten und sie ihm zuflüstert „Ich habe keinen Slip an.“ Und er schaut, ziemlich sparsam, genau zum Betrachter und denkt: „Und vergesslich ist sie auch noch.“
Verdutzt schaute Basti auf, schaute in die Pforte des Himmlischen Friedens und kapierte endlich. Da stand keine Ärztin, keine Mutter, keine Ehefrau, … da stand williges Fickfleisch unter karibischer Sonne und was da in der Spalte glitzerte, war kein Schweiß.
Inzwischen schienen ihn meine gelegentlichen Ausbrüche aus der Mutter- und Kumpelinenrolle auch nicht mehr so zu irritieren. Er hatte endlich verstanden. Die von ihm am Beginn der Ehe auf den Sockel gestellte Heilige war im letzten halben Jahr von diesem Sockel herabgestiegen und zur Teilzeithure geworden, die für gewissen Stunden alle intellektuellen Ansprüche sehr gut ausblenden konnte.

„Oh je, Wassereinbruch auf Deck 5“, witzelte er, „ich komme schon.“
„Aber nicht so schnell“, gab ich passend zurück.
„Nein, nein“, gab er den Ruhrpottler, „keine Angst, ich komme zum Leckage abdichten schnell bei dich bei, aber dann … nicht so schnell.“
Die Shorts hatte er schon unten, bevor er überhaupt auf den Balkon trat. Sein Johannes machte sich schon betriebsfertig. Zur nötigen Festigkeit fehlte allerdings noch einiges. Ich drehte mich um, griff mir vom Liegestuhl ein Kissen, Frau will‘s ja bequem haben, und ging darauf vor ihm auf die Knie. Ich gab ihm als 1. Akt den „Blasehasen“, nach allen Regeln der Kunst, mit Lecken, Knabbern und Schwertschlucken so tief „wo geht.“ Im 2. Akt sollte es den „Fickaro“ geben, direkt an der Reling.

Sebastian, und da überraschte er mich, stieß wohlige und seeehr deutlich vernehmbare Laute aus. Das veranlasste sogar mich an die Kinder in den Nachbarkabinen zu erinnern (musste sowieso gerade ein bisschen Luftholen).

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Erotisch und voller Herz

schreibt Solidus

Ich mag Ihre Geschichten aus dem Tagebuch. Der besondere Wortwitz, die Intelligenz gepaart mit dem erotischem Esprit, ist besonders! Und ja, man hofft dabei, dass Sie das alles so erlebt haben an erotischen Abenteuern. Ich glaube, Sie sind etwas Besonderes! Mit lieben Gruß Solidus

Schönes Tagebuch

schreibt PKH

Ich mag ihre Geschichten sehr. Sie haben einen wunderbaren Schreibstil und sind auch bei den erotischen Darstellungen nicht zu krass. Gefällt mir. Ist es wirklich Ihr Tagebuch? Dann gratuliere ich Ihnen zu Ihren sexuellen Erfahrungen und Ihrem Verlangen. Schade, dass Sie es offensichtlich nicht geschafft haben mit Sebastian über ihre Bedürfnisse zu reden. Ich kann das aber nachfühlen, denn in meiner Beziehung ist es auch schwierig über die sexuellen Wünsche tz reden. Schade. Ich bin auf das ende gespannt. Dauert es noch lange. Gruß PKH

Gedichte auf den Leib geschrieben