So wie Patricia halt auch immer.
„Tut er!“, bestätigte Heike und meinte weiter: „Halterlos! Magst sehen?“
Martin schüttelte den Kopf. „Lieber nicht!“
Wäre Pat jetzt vor ihm gesessen, dann wäre seine Antwort sicher anders ausgefallen. Außerdem dachte der Firmenchef kurz an seine Frau, die in Vancouver ihren Lover treffen wird.
Heike rutschte von der Schreibtischplatte.
„Sollte er doch mehr sehen wollen?“ Für den Hauch eines Augenblickes war Martin unsicher.
Seine Vorzimmerdame, geile Figur, top geschminkt und ansprechend gekleidet, drückte ihm ein Küsschen auf die Wange. Im gleichen Atemzug flüsterte sie: „Rainer bräuchte einen Grund…!“
Ohne Schnörkel verließ die Sekretärin daraufhin das Büro ihres Chefs.
Martin schaute ihr nach. Zugegeben, er schaute auf ihren Hintern! Und er dachte über ihre Worte nach…
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„Wir haben geredet! Und wir haben … na Du weißt schon! Hier bei Euch in der Küche und im Wohnzimmer …“ Fatma lachte dabei und fügte: „wie die Irren!“, an.
„Danach haben wir geduscht und im Pool gebadet!“ All das erfuhr Martin von seiner Haushälterin am Folgetag gleich nach dem Frühstück. Er zwinkerte Fatma zu und drückte seine Freude über die wiedergefundene Harmonie zwischen den Eheleuten aus.
„Yusuf ist sicher, dass Du mich geil findest!“, bemerkte Fatma im Vorbeigehen.
„Da hat er recht!“, rief der Hausherr der schwarzhaarigen Südländerin zu und verließ mit Leon die Villa.
Vom Mobiltelefon seiner Frau hatte Martin gegen halb sechs Uhr morgens bereits ein Foto bekommen. Liv im Tigerkleidchen. Mit Ausnahme des Schulterbereiches rückenfrei und die linke Seite des Rockteiles nur mit dickeren Schnüren netzartig zusammengehalten. Dass Olivia keinen Slip unter diesem Teil trug, war unschwer zu erkennen.
Als Text stand dabei: „Er müsste gleich klopfen! André will mit mir Essen gehen. Ich will vögeln. Was glaubst Du, werden wir machen? Mein Plan ist, telefonisch Essen aufs Zimmer zu bestellen.
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