Sehnsucht, Lust und Gier

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Sehnsucht, Lust und Gier

Sehnsucht, Lust und Gier

Maike Maria Mahler

Ein kurzer Blick in deine grünen Augen reicht und in mir lodert ein Feuer. Wir schließen uns in die Arme und wollen uns nie wieder loslassen. Der erste Kuss ist noch zaghaft, doch der Zweite drückt deutlich die Sehnsucht aus, die wir verspüren. Und er ist noch besser, wie in meiner Vorstellung während der Fahrt.
Sanft drängst du mich in das Wohnzimmer und schließt die Tür hinter uns. Wir haben noch nicht ein Wort miteinander gesprochen, liegen aber schon eng umschlungen und heftig knutschend auf dem Sofa. Ich inhaliere deinen Duft und schließe die Augen. Es tut so gut bei dir zu sein, dich zu fühlen und zu schmecken. Es dauert lange, bis die erste Sehnsucht gestillt ist. Als wir uns voneinander lösen, kann ich in deinen Augen lesen, wie glücklich du bist. Mir geht’s genauso. Wenn du doch nur immer bei mir sein könntest. Wir vergeuden unsere Zeit nicht mit Smalltalk, sondern packen nur schnell die Einkäufe weg und bringen die Reisetaschen in das urige Schlafzimmer im Bauernstil. Das große Bett füllt den Raum fast gänzlich aus und wir beeilen uns, die Daunendecken zu beziehen. Ich springe schnell unter die Dusche und bereite dann das Abendessen vor, während du dich frisch machst. Es gibt nur Nudeln mit Tomatensoße, alles andere würde zu viel unserer wertvollen Zeit kosten. Beim Essen tauschen wir verliebte Blicke aus und unter dem Tisch beginnen unsere Füße schon mit dem Liebesspiel, das von nun ab über das ganze Wochenende fortgeführt wird.
Ich stelle gerade die leeren Teller in das Spülbecken, als ich deine Wärme an meinem Rücken bemerke. Deine Arme umfassen von hinten meine Taille und dein Kopf schmiegt sich für einen kurzen Moment an meine Schulter. Ich halte deine Hände fest und dein Mund teilt mein Haar im Nacken. Während deine Zunge über meine Haut fährt, schieben deine Hände das Hemd hoch, das ich trage. Die ersten Berührungen deiner zarten Hände auf meiner Haut, bringen mich fast um den Verstand.

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