Seilschaften

Piratenbräute

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Andreas

„Vielleicht kann Nana in einer von euren Kajüten schlafen. Ich möchte ihr ungern eine Koje im Mannschaftstrakt anbieten müssen.“ Louisa erklärte sich bereit, ihre Kajüte mit Nana zu teilen, bis sie ihr Ziel erreicht hatten. Nana konnte ihr Glück kaum fassen. Der Kapitän der Santa Lucia hatte sie nicht sehr gut behandelt, wobei man diese Beschreibung als puren Euphemismus ansehen konnte. Louisa bemerkte die Spuren auf Nanas Rücken, als diese ihre verdreckte Kleidung ablegte.
„Ich gebe dir etwas Frisches zum Anziehen. Meine Sachen sollten dir passen. Wenn wir in Nassau sind, werden wir dir etwas Eigenes besorgen.“ Louisa ließ Nana alleine, da sie noch etwas zu erledigen hatte.
„Wasch dich in Ruhe. Ich muss mich noch um jemanden kümmern. Die Striemen auf deinem Rücken haben mich daran erinnert.“ Nana errötete, aber da war Louisa schon aus der Tür. Sie beugte sich über den Waschzuber. Das kalte Wasser fühlte sich gut an.

Charles Broughton war nicht gerade erfreut, als er von Louisa besucht wurde.
„Ihr habt ein spanisches Schiff gekapert, obwohl Tarbeard keine Berechtigung dazu hatte. Glaubst du etwa, dass der Gouverneur dafür Verständnis hat? Ich werde Brooke über den wahren Sachverhalt aufklären und dann werdet ihr allesamt am Galgen enden!“ Louisas Grinsen war die größte Strafe.
„Das darfst du gerne tun, Charles. Vorher werde ich dir aber deine wohlverdiente Abreibung verabreichen. Ich rate dir zur Kooperation. Draußen warten zwei Männer, die dir liebend gerne den Hals durchtrennen würden, falls du irgendwelche Schwierigkeiten machen solltest.“ Tatsächlich löste Louisa erst dann die Fesseln ihres ehemaligen Verlobten, nachdem dieser ihren Absichten zugestimmt hatte. Louisa entschied sich an diesem Tag für ein edles Kleid, das dem besonderen Anlass gerecht wurde. Sie ließ sich auf einem betagten Stuhl nieder, jedoch nicht ohne zuvor Charles zum Aufstehen aufzufordern.
„Du darfst dich erheben und wenn du das getan hast, wirst du über meinem Schoß Platz nehmen. Hinterlistige Bengel von deiner Sorte sollten den Arsch vollkriegen. Du bist doch sicher derselben Meinung!“ Charles wusste, was von ihm erwartet wurde. Mit zornigem Blick löste er seinen Gürtel, damit er seine Hose nach unten ziehen konnte. Als er über Louisas Knien lag, wurde ihm die Peinlichkeit erst voll bewusst. Am bittersten traf ihn die Tatsache, dass sein Glied mit Versteifung reagierte, als es Louisas Körper spürte.

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