Selina stottert

Der Therapeut

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Selina stottert

Selina stottert

Anita Isiris

«Ich fühle mich gerade so gut, Doktor, so gut… In diesem Moment stelle ich fest – ich stottere nicht mehr. Die Therapie tut schon jetzt ihre Wirkung – genau wie letztes Mal, als ich wegen meiner Muskelverspannungen hier war. So ganz in Ordnung ist es nicht, was er mit mir macht. Wenn Pierino das wüsste… er liebt mich doch und wartet zuhause auf mich – bestimmt wird er heute etwas Feines kochen. Wir haben eine neue, klitzekleine Wohnung an der Seine. Klitzekleine Wohnung, aber ein riesiges Bett und eine Dachterrasse. Aaaah… was macht er jetzt? Er fingert meine Fente, wie wir hier in Frankreich sagen. Meine Mumu. Oh mon dieu… er schiebt mir einen Finger rein. Es tut gut – so gut…»

«Das macht Dich an, geile Selina-Sau, hm? Denke ich. Ça fait du bien, hm ? frage ich sie und schiebe meinen Finger noch tiefer rein. Selina ist sehr eng da unten – ich weiss das vom letzten Mal. Entweder hat ihr Pierino einen Mikropimmel oder Selina hat eine elastisch-straffe Vagina, genetisch bedingt möglicherweise. Ihre Vagina ist nun offen für mich – bald ist es so weit. Noch ein paar Atemübungen mit ihr – damit sie dieses verdammte Stottern verlernt… dann gehört Selina mir… mir… mir und ich ihr… ihr… ihr…Sie wird alles rundherum vergessen. Was ich hier tue, ist nicht etwa therapeutischer Missbrauch, oh nein, keineswegs. Und ich fingere die Frauen nicht. Ich streichle ihre Seele.»

«Hhhhh… ich weiss nicht mehr, wo mir der Kopf steht, aber egal. Es fühlt sich so verdammt gut an. Mit einem Finger ist er in mir, vielleicht auch mit zwei, egal, und mit der anderen Hand massiert er meinen Bauch. Dazu bekomme ich Atem-Anleitungen. Atemübungen. Er macht diese Übungen ebenfalls mit. Wir sind im Einklang. Dr. Jeanrenaud ist ein fantastischer Liebhaber. Ob ich meinen Pierino einmal hierher mitnehmen soll? Er ist leider einfach ein eifersüchtiger Kerl. Wäre Dr. Jeanrenaud vor seinen Augen an mir zugange – ich könnte für nichts garantieren. Aber ich brauche beide Männer, spüre ich gerade. Pierino wegen seines Geldes. Dr. Jeanrenaud wegen seinem… gewaltigen… Schwanz, den er jetzt auspackt.»

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