Sex on the Beach

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Sex on the Beach

Sex on the Beach

Peter Urmel

Natürlich würden sie sich wünschen, dass Du Dich rasierst...“
War das ernst gemeint? Oder war das wieder eine dieser Doppeldeutigkeiten?
„Solche Frauen gibt es nur in einem Puff?“
„Stell Dir mal vor, ich biete einer Frau 2500 Euro dafür an, dass sie sich fünf Männern als Gespielin zur Verfügung stellt. Im besten Fall bekomme ich eine Ohrfeige, im Schlechtesten eine Anzeige, wahrscheinlich sogar beides. Oder wie würdest Du reagieren?“ Seine braunen Augen hefteten sich an meine.
„Ich...? Keine Ahnung.“ stammelte ich. Hätte ich sagen sollen, ich würde es mir überlegen? Oder: Nichts lieber als das?

Dann sah er auf seine Uhr, Breitling, „...ich glaube,es ist Zeit. Ich treffe mich gleich mit meinen Jungs zum Mittagessen.“
Tja, das war‘s dann wohl. Vielleicht war es besser, dass meine wilden Vorstellungen in meinem Kopf blieben. Ich atmete tief durch, nahm also meine Sachen und verabschiedete mich.
„War sehr nett Dich kennenzulernen, Lea.“ er reichte mir seine kräftige Hand.
„Ja. Vielen Dank für die...äh... Massage. Schade, dass ich keine Gelegenheit hatte mich zu revanchieren.“
„Wenn wir uns einmal wieder sehen, komme ich darauf zurück. Versprochen.“ Er bewegte sich einen Schritt vorwärts und öffnete die Tür. Ich trat auf den Gang und er entließ meine Hand aus seinem Griff. Er sah wieder auf seine Uhr und murmelte: „Vielleicht gehen wir auch gar nicht weg. Vielleicht kommt ja auch ein Mädchen vorbei, das sich die 2500 Euro verdienen will. Bis Acht sind wir auf jeden Fall hier.“ Mit diesen Worten schloss er die Tür.

Ich ging Essen und dann zurück zum Pool. Der Gedanke an die fünf Kerle, die mich nacheinander nahmen, ließ mich nicht mehr los. Wollte er, dass ich um Acht zu ihm komme? Je mehr Zeit verging, desto unsicherer wurde ich mir. Ich stellte mir vor, wie er mich auslachen würde, wenn ich an seine Tür klopfen würde. Aber wieso dachte ich denn überhaupt so weit?

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