Sex on the Beach

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Sex on the Beach

Sex on the Beach

Peter Urmel

In einer Hand hielt ich den gelben Zettel und in der anderen meine Tasche. Neben mir auf dem Waschtisch standen zwei Gläser. In einem waren ein Rasierer und eine Zahnbürste. Das andere war leer.

Roberts Blick wanderte zu den Gläsern, dann zu meinen Händen und traf dann meine versteinerten Augen. Er verzog keine Miene.
„Komm, die Jungs warten.“ Ich nickte. Etwas Großes, Trockenes in meinem Hals hatte mir die Stimme geraubt.

Als ich das Zimmer vor 5 Minuten betreten hatte, war ich ein Gast. Ich begrüßte sie auf Augenhöhe. Ich konnte gehen wann ich wollte. Nun war alles anders. Nun besaßen fünf unbekannte Männer alle Rechte an meinem Körper. Mit zitternden Knien ging ich zurück ins Zimmer. Jeder Schritt kostete meine volle Aufmerksamkeit. Es war, als hätte ich eine Flasche Wodka in einem Zug geleert.
Es war heiß geworden. Die Klimaanlage war abgeschaltet und die Abendsonne schien ungehindert ins Zimmer. Die Jungs hatten es sich auf den Sofas und Sesseln bequem gemacht und schauten mich an. Was nun? Ging es gleich los, oder gab es noch ein wenig Smalltalk. Sollte ich mich aufs Bett legen, oder sollte ich warten, bis einer von ihnen zu mir kam?
Inzwischen hatte Robert mich eingeholt und stand dicht neben mir. Er legte seine Hand in meinen Nacken und fuhr mit seinen Fingern langsam durch mein Haar. Ich spürte seinen Atem neben meinem Ohr und bekam eine Gänsehaut. Dann packte er meinen Schopf und zog so meinen Kopf weit in den Nacken. Er zog mich zurück, bis ich das Gleichgewicht verlor und nach hinten in seinen Arm fiel. Dann küsste er sanft meine Kehle. Ich bekam einen Schüttelfrost.
„Der erst Schritt ist immer der schwerste,“ flüsterte er, „lass Dich einfach gehen. Zieh Dich aus. Aber so, dass wir es genießen können. Dann komm zu uns. Sprich nur, wenn Du gefragt wirst. Alles weitere wird sich ergeben. Vertrau Deinem Instinkt. Du wirst wissen, was Du zu tun hast.“

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