Sex on the Beach

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Sex on the Beach

Sex on the Beach

Peter Urmel

Sie sind doch der einzige Lichtblick hier.“
Es war einer der Männer, der das gerufen hatte und mich mit einem charmanten Lächeln aufforderte, mich zu ihm an die Bar zu setzen. Ich zögerte. In diesem Zustand konnte ich keinen zusammenhängenden Satz sagen.
„Nun kommen Sie schon, bestellen Sie sich etwas. Feiern Sie mit uns.“
Da ich keine Spielverderberin sein wollte, folgte ich der netten Einladung und setzte mich zu ihm.
„Ich heiße Robert und gehöre zu dem wilden Haufen dort“, sagte der Fremde und deutete mit dem Daumen über seine Schulter in Richtung Pool. „Ich hoffe, meine Jungs waren nicht der Grund für Ihren Aufbruch?“
„Nein, ich hab schon zu lange hier gelegen und alleine wird es auch langweilig.“
„Na, nun sind wir ja hier“, lachte Robert, „mit wem habe ich denn das Vergnügen?“
„Entschuldigung, ich heiße Lea.“ Das war gelogen.
„Lea?“ wiederholte er und seine rechte Augenbraue hob sich fast bis zum Haaransatz. „Also gut. Lea.“
Natürlich hatte er er mich durchschaut. Ich lüge so schlecht, dass ich nicht einmal einen falschen Namen sagen kann.
„Erlauben Sie mir, Sie einzuladen.“ Robert reichte mir die Cocktailkarte.
„Sie sind schon den ganzen Morgen hier, Lea“, stellte Robert fest, während ich die Karte studierte.
„Ja, woher wissen Sie...?“
„Ich habe gesehen, wie Sie dort auf der Liege lagen.“
„Ach ja...“ Die Auswahl an Getränken war beeindruckend und im Sitzen spürte ich nun deutlich, wie nass mich meine Tagträume gemacht hatten.

Ohne von seinem Cocktail aufzusehen sagte Robert: „Ich weiß wie das ist. Man liegt ganz entspannt in der Sonne und genießt die Hitze auf der nassen Haut. Dazu das leise Plätschern des Wassers. Und wie man so da liegt und sich entspannt, fangen die Gedanken an zu treiben. Und man lässt ihnen freien Lauf. Erst denkt man noch an die Arbeit und was es noch zu tun gibt. Doch man entspannt sich immer mehr, genießt die Wärme, die Musik und dann, ehe man es sich versieht, denkt man an die schönen Dinge des Lebens.

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