Sie zeigte ihm aber noch das sehr luxuriöse Bad, wo bereits eine Wanne mit warmem Wasser und Mara, die heute Badedienst hatte, auf ihn warteten. Mara half ihm in die Wanne, behandelte seinen Rücken und half ihm dann in die Kleider. Sie war nur mit einem Badetuch bekleidet, das Sie wie einen Sari trug. Sie hatte darunter nichts an und er konnte nicht umhin, es ihr herunter zu nehmen und ihre Brüste zu berühren. Dann verabschiedete er sich mit einem Nicken und einem Goldstück von ihr.
Als sich die beiden Männer dann, beide wieder frisch gemacht und angezogen an der Bar trafen, waren sie rundum befriedigt und beschwingt, wenngleich ein wenig matt.
„Also, Prior Kyrill, wie hat es Ihnen gefallen?“, Nikolai war gespannt.
„Graf Nikolai, es war ein unglaublicher, sehr interessanter Abend! Ich hatte schon lange nicht solches Vergnügen an der Gesellschaft von Damen!“.
Graf Nikolai lächelte, eine herrliche Umschreibung!
„Meinen Sie, meine Begleiterin und ich könnten ein oder zwei Wochen ihre Gastfreundschaft genießen dürfen, uns in Ihr Kloster zurückziehen können und der Welt in dieser Zeit entsagen?“, er zwinkerte leicht mit dem linken Auge.
„Auf jeden Fall! Ich bitte sogar darum. Doch wird es nicht möglich sein, dass auch die Damen bei uns logieren können. Doch wir haben ganz nahe ein angeschlossenes Frauenkloster, mit dem wir auch durch einen Gang im Berg verbunden sind. Dort würde ich die Damen unterbringen. Sie selbst werden selbstverständlich bei uns willkommen sein!“, freudige Erregung klang aus seiner Stimme.
„Ich werde es ihnen vorschlagen!“.
Am nächsten Morgen reiste der Prior wieder ab. Er hatte einige Neuigkeiten von dem Konzil mitgenommen und außerdem die Botschaft für seine Mitbrüder, dass die Abtei trotz der Abgeschiedenheit in den Wäldern und Bergen in Kürze einen Gast, Graf Nikolai, empfangen wird müssen. Das wird wieder etwas Geld in die Kasse spülen.
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