Ich weiß, dass Sie da das Tun und Treiben hinter dünnen Gaze-Tapeten aus dunklen Kabinetten beobachten können! Mich stört das nicht. Und genau das sollen Sie meinem Freund auch ermöglichen. Es soll ihr Schaden nicht sein. Ist Lydia übrigens schon da?“, seine Augen bekamen einen wilden Glanz.
„Naja, wenn Sie es wissen….“, sie wirkte ein wenig verärgert. „Ja, Sie erwartet Sie schon. Wie immer, Zimmer 105“, sie machte eine Handbewegung zu dieser Türe hin.
Lydia war tatsächlich schon da und erwartete ihn bereits. Sie hatte ihr rotes Korsett, rote Lederstiefeletten bis zu den Knien und eine rote Maske über den Augen angelegt.
Als er das Zimmer betrat, hatte sie einen Fuß auf den Sessel gestellt und eine sehr dünne, biegsame in der rechten Hand. Sie machte eine herrische Bewegung damit und er begann sofort sein Hemd abzustreifen, die Beinkleider auszuziehen und schon kniete er vor ihr.
„Bitte lass mich die eingebrannte Lilie zwischen Deinen Beinen, auf Deinem Schenkel sehen!“
Alle Damen, die hier im Etablissement tätig waren, hatten irgendwo am Körper eine Lilie eingebrannt, als Zeichen, dass sie Madame „gehörten“. Sie durften sich aussuchen wo, aber nicht ob. Lydia wollte damals diese Lilie am linken inneren Oberschenkel.
Sie spreizte den Schenkel ein wenig weg und er konnte sie sehen. Sofort richtete er sich auf und begann sie zu belecken, zu küssen. Dieses Mal erregte ihn wie immer ungemein.
„Meine Stute, ich muss Dich reiten!“, keuchte er.
„Ja, danach. Vorher aber werde ich Dich bestrafen, Du hast mich warten lassen! Und keinen Mucks!“ Mit einer ausladenden Bewegung ließ sie das Schlaginstrument niedersausen und traf ihn voll am Rücken, er schrie auf.
„Mit diesem Schrei hast Du Dir fünf weitere Hiebe eingehandelt. Knie nieder, Kopf hinunter, beide Arme aufgestützt!“, schrie sie ihn an.
Er kniete nun am Boden, hatte beide Arme aufgestützt und erwartete seine Strafe. Sie stieg vom Sessel herab, trat hinter ihm und holte aus. Man konnte das Sausen der Gerte hören. Sie knallte fünfmal auf seinen Po und die Striemen färbten sich rot. Es waren nur unterdrückte Laute zu hören, er biss sich auf die Lippen, um nicht zu schreien. Sie machte zwischen den Hieben immer drei Sekunden Pause, was den Schmerz unglaublich erhöhte, da er dadurch Zeit hatte, sich durch den Körper zu beißen, sich im Gehirn festzusetzen und Blitze auszusenden.
Sie sah, dass er zitterte. Sie strich mit dem Ende der Peitsche langsam zwischen seine Pobacken und drang mit der Spitze der verknoteten Peitsche ein wenig in seine Rosette. Er wand sich zu ihren Füssen.
„Steh auf, lege Dich aufs Bett“, sie flüsterte es, es klang drohend.
Er richtete sich auf und legte sich bäuchlings auf das Bett. Sie schwang sich auf seine Schenkel und begann mit ihren Nagel auf seinen Rücken zu kratzen, mit einer Hand nach vorne zu seinen Brustpitzen zu gleiten und drehte diese so heftig, dass er aufschrie. Sie rutschte etwas nach unten, zu seinen Waden und begann seine Liebeskugeln in die andere Hand zu nehmen und zu kneten. Er begann zu stöhnen, es schmerzte lustvoll. Dann strich sie nach oben und befeuchtet seine Rosette. Sie wusste er liebte es, wenn sie mit dem vorbereiteten Dildo ein wenig eindrang und diesen gleichzeitig drehte.
Sex und Erotik hinter Klostermauern
Das Etablissement II
Sex und Erotik hinter Klostermauern
Dies ist eine Weiterführung der Erzählungen und Geschichten aus dem Etablissement der Madame Alexandrowa. („Das Etablissement“)
Es liegt am Rande von St.Petersburg im 19.Jahrhundert, in einer vornehmen Gegend. Die Villa ist ein weißes, schlossähnliches Gebäude inmitten eines gepflegten Parks. Vor dem Haus befindet sich ein großer gekiester Parkplatz, der den Kutschen der Besucher viel Platz bietet.
Madame verstand es, sich in der guten Gesellschaft als Mäzenin für junge Künstler und Künstlerinnen zu etablieren. Sie veranstaltet Musiknachmittage, Soiree und Matineen und spendet viel Geld für ein Waisenhaus. Die finanziellen Mittel dafür verdankt sie ihrem sehr begüterten Gatten, der vor Jahren verstarb. Sie verließ danach Moskau, reiste nach Europa, besuchte Ägypten und Indien, irgendwann zog es sie jedoch wieder nach Russland zurück und sie ließ sich in St.Petersburg nieder.
Sie bezaubert die Gesellschaft, sie ist eine wunderschöne Frau, großzügig charmant und gebildet. Das nun gewählte Leben erfüllte sie jedoch nicht auf die Dauer und so kam sie auf die Idee, ein Bordell zu eröffnen. Sie wählt ihre Mädchen sorgfältig aus, schult sie in gutem Benehmen und wählt sogar mit ihnen ihre Garderobe aus.
Es war nun ein schwieriges Unterfangen, dieses zweite Standbein ihrer Existenz bekannt zu machen. Es musste mit Vorsicht und der nötigen Diskretion geschehen. Da kam ihr eines der Mädchen ungewollt zur Hilfe. Sie hatte fünf Brüder und diese hatten wiederum Freunde, die diese Neuigkeit voller Begeisterung unter vorgehaltener Hand weiterverbreiteten.
Inzwischen waren einige Jahre vergangen, das Etablissement wurde auch von der so genannten guten Gesellschaft akzeptiert, da Madame ja den Schein wahrte, weiterhin ihre kultivierten Veranstaltungen abhielt und äußerst diskret war. Was ihr besonders von den männlichen, hochadligen aber auch dem gut bürgerlichen Mittelstand hoch angerechnet wurde.
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