Sexsklavin

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Sexsklavin

Sexsklavin

T. D. Rosari


Die blonde Frau wusste längst nicht mehr, was sie sich wünschen sollte: Jene Bridget, die nach Kontrolle in ihren Leben strebte, wünschte sich ein harmloses, nettes Stelldichein mit diesem Mann. Nett, aber todlangweilig.  Die andere Bridget aber, der es um bedingungslose Lustmaximierung ging, wünschte sich etwas gänzlich anderes: Kontrollverlust, Unterwerfung, Reduzierung ihrer Persönlichkeit zu einem Objekt sexueller Triebabfuhr. Das ganze Vorspiel, die Fleischbeschau bei der Versteigerung, hatte die Weichen für den restlichen Abend gestellt: Bridget wollte sexuell verwöhnt werden, und zwar richtig.
Der Mann ging um sie herum. Eine weiteres Mal. Er betrachtete sie genau. „Auf den ersten Blick könnte man glauben, du bist eine Professionelle!“ Genießerisch ließ der Mann seine Hand über ihren Po streichen. „Hast du vorher schon mal Geld genommen für Sex?“, wollte er dann wissen. Er fasste sie am Kinn und zwang sie, ihn anzusehen.
„Ja!“, erklärte Bridget, obwohl das gelogen war. Aber ihr Instinkt sagte ihr, dass sie die Antwort gab, die dieser Mann hören wollte. Obgleich es höchst fragwürdig war, aber manche Männer taten sich bei Prostituierten leichter, ihren Trieben freien Lauf zu lassen. Die eigene Ehefrau musste schließlich geehrt werden. Und das taten die braven Männer auch, selbst wenn die Angetraute insgeheim durch Sonn‘ und Mond gevögelt werden wollte und beim Sex nichts auf Ehre gab…
„Ja? Seltsam, denn du bist zu stolz, zu ehrgeizig und zu geltungssüchtig, um Sex zu deinem Beruf zu machen!“
Bridget sagte nichts.
„Eigentlich ist es auch egal. Denn heute hat dich dein Mann zur Hure gemacht, das Geld genommen und dich mir überlassen. Ist es nicht so?“, fragte der Mann.
Bridget sagte wieder nichts. Ihr Herz raste. Ihr Freier hatte sie gerade als Hure bezeichnet und das beschäftigte sie, erregte sie, erzeugte aber auch eine sanfte Panik in ihr. Worauf hatte sie sich da eingelassen?

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