Sherman

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Nada Njiente

Wie immer öffnete er ein Flasche Sekt, die er ganz ungeniert aus meinem Kühlschrank geklaut hatte, setzte sich an meinen Wohnzimmertisch und drehte sich erst einmal langsam einen Joint. Er gab mir die Anweisung mich auf den Teppich vor ihn zu legen und der Musik zu lauschen, ich solle die Augen zumachen und mich ganz den sinnlichen Klängen hingeben. Ich tat wie mir geheißen, und spürte meinen Atem. Mit seiner hypnotischen Stimme gab er mir Befehle. Ich sollte mich langsam entkleiden. Also öffnete ich die Knöpfe meiner Bluse, sodass meine Brüste hervortraten und er sagte ich solle inne halten, spüren, wie sich die warme Luft auf meine Knospen legte, und wie mein Atem sich durch die Lunge in meinem Brustkorb entfaltete. Dann forderte er mich auf, mit meinen Fingerspitzen die Brustwarzen zu streicheln, bis die Nippel hart wurden. Er bedeutete mir meine Haut zu spüren wie sie sich spannte und empfindlicher wurde. Ich musste auf jede kleine Falte, jede Rundung acht geben, bis er mir erlaubte den restlichen Stoff über meine Schultern ab zu streifen und dann meinen Rock auszuziehen. Ich durfte keine schnellen Bewegungen machen. In Zeitlupentempo entkleidete ich mich und lag schließlich nackt vor ihm. Immer wieder hatte er meine Aktion unterbrochen und verlangt, ich solle mich selber spüren, meine Haut, meine Glieder, wie ich sie entblößte, und mir meiner Schönheit bewusst sein, die ich da vor ihm ausbreitete. Er redete und redete weiter, wies mich an mit meinen Händen meine Oberschenkel zu berühren, meinen Bauch, die Taille. Ich erkundete nach seiner Aufforderung jedes einzelne meiner Körperteile, drehte und wand mich, berührte mich überall. Dazu betäubte mich die Musik. Es war die ideale Begleitung zu diesem Exkurs in meinen Körper. Ich glitt in die Rhythmen, die vollen tiefen Stimmen streichelten mich von innen, wie meine Hände mich von außen liebkosten.

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Gedichte auf den Leib geschrieben