Sherman war Afro-Amerikaner, ein Mischling zwischen einer Indianerin und einem Afrikaner. Er war klein und drahtig, und hatte trotz seiner geringen Größe einen sehr ausgeprägten Phallus. Jedes mal, wenn er in meine Spalte versank, hörte ich die Engel singen und sah nur noch Sterne. Er war einer dieser dominanten Typen, die ihre Stimme einzusetzen wissen, er konnte mir Dinge ins Ohr flüstern, die mich so geil machten, dass jedes weitere Vorspiel überflüssig wurde. Immer wieder ließ er sich etwas anderes einfallen, um unsere seltenen Begegnungen abwechslungsreich zu gestalten. Eigentlich war er verheiratet, aber er war ein Stadtbekannter Draufgänger, der jede unbekannte Lady, die ihm in die Quere kam umzunieten wusste. So auch mich. Ich war ihm über einen gemeinsamen Freund in die Fänge geraten, und er hatte seine helle Freude an mir. Nachdem wir uns das erste mal geküsst hatten, drehte er mich brüsk mit dem Gesicht zur Wand und hielt meinen Körper fest in dieser Stellung. Er tastete mich ab wie ein Cop, hob meinen kurzen Rock hoch und strich leicht über meine Hinterbacken. „Your’re so delightful!“ sagte er, was soviel hieß wie, ich sei entzückend.
Nun, an solch einem Leckerbissen konnte er natürlich nicht vorüber gehen, also blieb er und kam immer wieder vorbei, wenn ihm danach war. Ich war ihm total verfallen, ich ließ alles stehen und liegen, wenn er sich meldete um mir die wage Möglichkeit eines erneuten Treffens anzukündigen. In seiner Gegenwart durfte ich nie laut sprechen, oder in einen belanglosen Tonfall abgleiten. Er zwang mich dazu mich als Frau wahrzunehmen, als ein lustvolles Wesen, ob ich wollte oder nicht. Er hatte oft mit meinem Widerstand zu kämpfen, aber am Ende schaffte er es doch immer mich zu besiegen, und im Grunde war ich ihm sehr dankbar dafür. Eines Nachts kam er und setzte sich aufs Sofa. Er hatte eine Kassette mitgebracht, und als er sie ins Tapedeck gelegt hatte erklang weiche, melodische Soulmusik in meinem Wohnzimmer.
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