Ihr Ausdruck deutete nicht darauf hin, sie sah ihn ganz ruhig an. Aber er wollte lieber auf Nummer sicher gehen. "Wenn Du das wirklich ernst meinst, dann hol doch mal die Ketten her und stell Dich aufrecht vor mich hin. Dann kannst Du mir zeigen, wie Du damit gefesselt werden willst. Sie nickte und ging schnell zum Regal in der Ecke des Studios. Ihr Herz klopfte heftig, als sie die Ketten dort vom Haken nahm und damit zurück vor die Kamera trat.
Normalerweise schenkte sie ihrem Spiegelbild eigentlich keine übertriebene Aufmerksamkeit. Außer natürlich beim ganz alltäglichen morgendlichen sich herrichten im Badezimmer. Die Haare frisieren und ein wenig MakeUp auftragen konnte man ohne Spiegel ja nun wirklich nicht. Sie war auch nicht so eine begeisterte Selfie-Knipserin wie viele ihrer Kolleginnen, denn sie fand sich ja selbst überhaupt nicht fotogen. Jetzt aber sah sie sich aufmerksam in dem großen Spiegel an, der schräg hinter dem großen Studiostativ stand. Sie öffnete langsam einige Knöpfe ihrer weißen Bluse und zog den hellen Stoff soweit auseinander, dass der schwarze BH und der Ansatz ihrer Brüste gut zu sehen waren. Dann legte sie ihre Arme rechts und links an die Naht ihrer Jeans. "Schlingen Sie die Dinger so um mich, dass ich meine Arme nicht mehr frei bewegen kann".
Der Fotograf zögerte einen Moment. Dann schaute er ihr in die Augen und sagte: "Bitte melde dich sofort, wenn Du Dich unwohl fühlst. Wenn ich etwas tun sollte, was Dir nicht gefällt, sag bitte klar und deutlich STOPP! Hast Du das verstanden?" Sie nickte nur stumm.
Er überlegte. Wahrscheinlich würden die Ketten an ihr abrutschen, wenn er sie nicht auch in der Höhe fixieren konnte. Also führte er zunächst die längste der Ketten hinter ihren Kopf und ließ sie wie eine Halskette über ihre Schultern noch vorne hängen. Er kreuzte die beiden Enden zwischen ihren Brüsten und führte sie dann darunter zu ihren nach unten gestreckten Armen und wieder nach hinten.
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