Siebzehnte Geschichte, …. die in der ich erneut rückfällig wurde

Svenjas Tagebücher

52 10-16 Minuten 1 Kommentar
Siebzehnte Geschichte, …. die in der ich erneut rückfällig wurde

Siebzehnte Geschichte, …. die in der ich erneut rückfällig wurde

Svenja Ansbach

„Mittwoch, 7. Februar 2018
Family ist wohlauf, alles soweit in Ordnung,
Helmut in der Stadt gesehen, sollten uns mal wieder treffen.“

Helmut machte mir bei jedem Treffen von uns beiden Paaren heimlich Avancen. Das hatte er schon immer gemacht, schon als ich noch nicht mit Sebastian verheiratet war. Ich durfte nicht mit ihm allein sein, nicht für den kleinsten Moment. Sofort grub er mich offen, sehr, sehr offen, an. Das eskalierte ja dann in seiner exhibitionistischen Vorstellung, an dem Tag im Sommer 2014 an dem er glaubte mir unbedingt sein erigiertes Rohr zeigen zu müssen.
Nach einer klaren Ansprache von mir war es zunächst besser geworden. Aber nach meinem Sündenfall im Spätsommer 2017 verschärfte er seine Bemühungen wieder. Er wollte mich erneut auf die dunkele Seite ziehen. Aber obwohl ich nach jedem seiner Versuche das Gefühl hatte, hinterher den Schlüpfer wechseln zu müssen, blieb ich standhaft. Es kam mir jetzt auch noch falscher vor als im letzten September, denn mit Sebastian lief es auf der Liegewiese inzwischen ja, wie soll man sagen ..., etwas flüssiger.
Ja, ich war standhaft geblieben - bisher … muss ich aus heutiger Sicht leider hinzufügen.
Mittlerweile schrieben wir schon einige Wochen 2018. Die Tage tröpfelten so dahin. Das hört sich jetzt furchtbarer an, als es war. Schönes Haus, eine zumindest vordergründig harmonische Ehe, keine Geldsorgen. Sebastian hatte Karriere gemacht und Prokura erhalten, außerdem noch die direkte Verantwortung für zwei kleine Auslandstöchter in Dänemark und in den Niederlanden, was allerdings mit häufigen Dienstreisen verbunden war. Karla, inzwischen sechs Jahre alt, wuchs heran und bereitete keinerlei Sorgen, wir hatten normalen Sex, normal oft, normal gut, normal langweilig …
„family perfect“ ging es gut! Aber ging es mir gut?
Mein fake-Tagebuch hatte ich weiter gefüttert, jeweils ein Haar in die Seiten gelegt und wie ich feststellen durfte, einen eifrigen Mitleser.

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Langsam wird es spannend!

schreibt PKH

Hallo Frau Ansbach, sehr spannende Fortsetzung Ihrer Geschichte. Ich mag vor allem Ihre lockere und burschikose Sprache bei den sexuellen Begegnungen. Gruß PKH

Gedichte auf den Leib geschrieben