Es ist heiß, die Luft im abgedunkelten Zimmer riecht nach Schlaf. Sonnenstrahlen fallen durch die Jalousien an den Fenstern und bilden leuchtende Punkte auf den terracottafarbenen Bodenfliesen. Von draußen weht ein Luftzug durch die offene Balkontür und bewegt die durchsichtige Gardine, die wegen der Mücken vor der Tür hängt. Aus dem Garten dringt das gedämpfte Zirpen von Zikaden, und der Springbrunnen auf der Terrasse unter unserem Balkon, der den Pool mit frischem Wasser versorgt, plätschert leise vor sich hin. Es gibt kaum etwas Schöneres als eine Siesta an einem warmen Sommertag. Wenn nur die bleierne Müdigkeit nicht wäre, die häufig nach dem Mittagsschlaf auf mir lastet, vor allem im Sommer, wenn es so heiß ist.
Nackt bin ich, komplett nackt, liege flach auf dem Bauch auf der etwas zu weichen Matratze, über meinem Hintern der leere Satinbettbezug, den ich im Schlaf weggestrampelt haben muss. Ich spüre, dass ich im Nacken etwas geschwitzt bin. Ich spüre meinen linken Arm, angewinkelt, die Hand unter meinem Gesicht, er schmerzt ein wenig. Ich ziehe ihn zurück und strecke ihn aus. Das tut gut. Ich spüre den Mückenstich in meiner rechten Wade, er juckt immer noch ein wenig. Aber das kann ich gut ignorieren. Ich bin viel zu träge, um mich da jetzt zu kratzen. Durst habe ich auch, aber auch zum Trinken bin ich gerade zu faul.
Obwohl es im Zimmer warm ist, spüre ich die Hitze deines Körpers neben mir. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Energie du abstrahlst. Das kommt von den Muskeln, hast du mal gesagt, vom vielen Training. Oh, ich liebe deinen sportlichen Körper, deine starken Arme, den Sixpack, die gut definierte Brust. Ich gebe es zu, das macht mich an. Auch wenn mich dein Humor und deine grenzenlose Lebensfreude noch viel mehr anturnen.
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