Silja und ihr Milchbusen

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Silja und ihr Milchbusen

Silja und ihr Milchbusen

Anita Isiris

Silja erkundete sich oft. Als Einzige der Geschwister hatte sie ein eigenes Zimmer. Antje und Katja, die Zwillinge, teilten sich einen Schlafraum, und Nina nächtigte beiMuttern. Das hatte sich so eingespielt – Vaters Bett war ja auf Grund seiner vielen Abwesenheiten meist leer.

Besonders wenn der Vollmond schien, betastete Silja sich genussvoll. Jeden Zentimeter Haut liebte sie, entdeckte etwa sensible Nackenhärchen oder die Lust an Kitzelspielchen in der Achselhöhle. Die Gänsehaut liess nicht lange auf sich warten. Ihr körperliches Hauptmerkmal, die enormen Brüste, überliess sie gerne dem Mond und stellte sich oft vor, er käme zu ihr herunter, hätte plötzlich Arme, Hände und vor allem Finger und spielte an ihren Brustwarzen.

Auch Siljas Fötzchen war eine Augenweide. Eine fleischige Rosa Muschel, die sich allem öffnete, was Einlass begehrte. Und was oder wer begehrte denn Einlass? Der Haushalt war ja männerlos. Der Garten aber stand voll von satten, prallen Gurken, frechen Spargeln, und im Herbst länglichen Kürbissen gar.

Oh, und Silja liebte das Vorspiel. Sie verstand ihren Körper als eine Art Musikinstrument, auf dem man nach Belieben herumstreichen konnte. „Wenn bloss einer käme und mich nähme“, flüsterte sie. Überhaupt verstand Silja sich trefflich aufs Fabulieren. „Am Himmel das Gewölk hing tief. Und ich schlief.“ Oder, etwas expliziter: „Kommt her Ihr süssen Gartenzwerge! Kommt her – ich zeig Euch meine Berge.“ Oder, deftig: „Mein Möschen ist ein Teil der Welt. Ich wünsche, dass mich einer pfählt.“

Beim Einführen einer Gurke oder eines Kürbisses benutzte Silja beide Hände. Naturgemäss schmiegte sie dabei die rundlichen Arme seitlich an ihren Busen, der dadurch noch grösser erschien, als er es ohnehin schon war.

Um das Vergnügen noch zu steigern, zog Silja die Beine an, bis ihre Oberschenkel den Bauch berühren. So stand ihr Geschlecht ganz offen und war empfänglich für die gottgegebenen Freuden der Natur.

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