Silja und ihr Milchbusen

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Silja und ihr Milchbusen

Silja und ihr Milchbusen

Anita Isiris

Siljas Mutter schwante, dass ihrer schönen, grosszügig ausgestatteten Tochter dereinst ein ähnliches Schicksal blühen würde. Und sie lag damit vollkommen richtig.

Mit 18 wurde Silja schwanger. Über den möglichen Vater schwieg sie sich hartnäckig aus, auch im Innersten ihrer Familie, gegenüber ihrer Mutter und ihren Schwestern. Nun waren alle ratlos. Sollte Silja das Kind allein aufziehen? Es war zu jener Zeit noch nicht üblich, dass Frauen sich nicht nur auf einem ersten, sondern auch auf einem zweiten, dritten oder gar vierten Bildungsweg zu beruflichen Ehren emporkämpften. Sie hatten einfach schön zu sein, die Weiber. Schön und fruchtbar. Bei Silja war beides gegeben, und so hatte sie ihre gesellschaftliche Pflicht im Grunde schon erfüllt. Die Rechnung hatte sie aber ohne den Wirt gemacht, denn wo war er, der Wirt? War es ein Landstreicher gewesen, der Silja beim Rad Schlagen beobachtet und die Gelegenheit ergriffen, sich das Mädel gegriffen hatte? Der Milchmann etwa? Genussvoll, hinter den überdimensionierten silbernen Kannen? Der Gärtner, mit einem kühnen Spargelgurkenkürbisvorspielchen?

Möglicherweise wusste nicht einmal Silja selbst Bescheid. Sie hatte sich seit über einem Jahr nicht nur den Spargeln, Gurken und Kürbissen geöffnet, sondern ihren Erfahrungshorizont erweitert. Geile Freier, die den Garten umschlichen, gab es genug. Amseln, Rotkehlchen und Sperlinge zwitscherten es von den Bäumen, welch herrliches Schmuckstück Silja dort barg, wo ihre Beine zusammentrafen.

Silja, die mit ihren 18 Jahren ohnehin in voller Blüte stand, kulminierte regelrecht in vollendeter Schönheit. Noch intensiver strahlten ihre Augen, noch offener war ihr Lachen, noch kecker die Grübchen in den Wangen, und zum Platzen überreif ihre Doppel-D-Brüste. Sogar ihre Schwestern bestaunten nun die Milchschokonippel, die Silja so gerne zur Schau stellte. „Am Liebsten würde ich nackt rumlaufen“, seufzte sie. „Wenn man in Erwartung ist, engen Kleider ein, egal wie weit sie geschnitten sind.“ Ihre Mutter konnte das nachempfinden; ihr war es ebenso ergangen, damals, vor allem mit den Zwillingen Antje und Katja im Bauch.

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