Silja und ihr Milchbusen

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Silja und ihr Milchbusen

Silja und ihr Milchbusen

Anita Isiris

Als der Milchmann eines Morgens die Tür einen Spalt öffnete, ohne zu klingeln, bloss um nachzusehen, ob jemand in der Nähe war um die Milchkanne in Empfang zu nehmen. erspähte er Siljas Brüste. Sofort trocknete seine Kehle aus, das Adrenalin schoss ihm in den Kopf und irgendwohin, und seine Hände zitterten. Mit Riesengetöse schepperte die Stahlkanne die Steintreppe hinunter in den Garten, wo der weisse Inhalt leise in der dürstenden Erde versickerte. Silja entzog sich den Blicken des Mannes nicht, so, wie es jede andere Frau getan hätte, sondern trat zur Tür und öffnete sie. Dem vollkommen verwirrten Mann schenkte sie ihr strahlendstes Lächeln und knetete wortlos ihren Busen. Die Lust, an den überreifen Prachtsnippeln zu saugen, überwältigte den Mann, und er fiel vor Silja in die Knie. „Göttin, Du“, sagte er. „Ich bin allein zu Hause“, flüsterte sie, begnadigte ihn und spritzte ihm süsse, fettige Milch ins Gesicht. Der Milchmann, sexuell seit Jahren ausgehungert, ejakulierte auf der Stelle. Dann stand er auf, wischte sich mit dem Ärmel seines Jacketts übers Gesicht und torkelte die Treppe hinunter.

Einmal mehr wurde Silja gewahr, welche Macht sie über Männer besass. Wie Schosshündchen waren sie, die Typen, und alles wegen ein paar Spritzern aus ihrer Brust.

Alles nahm seinen Lauf. Siljas Bauch wuchs, ohne dass die gefürchteten Dehnungsstreifen ihn in irgend einer Weise verunstalteten. Er wurde so mächtig, dass Silja kaum mehr schlafen konnte – weder auf der Seite, noch auf dem Rücken. Es war ein heisser Sommer. Das Rad Schlagen war ihr auch vergangen, und am Liebsten verbrachte sie die Tage auf der kleinen Steinbank neben dem Gartenhäuschen. Von Ferne zwitscherte eine Dohle, und aus einem der halb geöffneten Fenster klang die Stimme ihrer Mutter zu ihr. „Die Fledermaus.“ „Carneval in Rom“. Johann Strauss. „Die Dubarry.“ Carl Millöcker. „Frasquita“. Franz Lehar.

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