Simona unter Hypnose

Die Memoiren des Dr. Jeanrenaud

22 9-15 Minuten 0 Kommentare
Simona unter Hypnose

Simona unter Hypnose

Anita Isiris

Ich bat Simone ohne viele Umschweife zur Couch, die ich für teures Geld extra für die künftigen Hypnosebehandlungen angeschafft hatte. Sie ließ sich aufs Polster sinken. Ich entzündete ein paar Patchouli-Räucherstäbchen, wissend, dass der Patchouli-Geruch Assoziationen wecken kann, etwa zu Fummelparties in der Oberstufe. Aber ich hatte gelesen, dass Frauen ihn intrinsisch lieben, den Patchouli-Duft, und dass er sie gegen ihren Willen ein bisschen geil macht.
Dann setzte ich mich Simona gegenüber und beugte mich zu ihr vor. Der tiefe Augenkontakt mit meiner jungen Patientin machte mich an, aber sowas von. Ich musste mich beherrschen, nicht auf ihre enge Skinny Jeans zu schielen, die ihre Oberschenkel definierten. Aber den Weg zu Simonas Oberschenkeln würde ich auch so finden. Nach ein paar Atemübungen, und während Simona meiner Stimme folgte, entspannte sie sich zusehends. Um dem Ganzen einen Hauch von Wissenschaftlichkeit zu verleihen, schloss ich Simona an einen Monitor an, der ihre Vitalwerte zeigten. Und tatsächlich sanken Puls und Blutdruck um erhebliche Werte, und Simonas Atemzüge verlangsamten sich signifikant und wurden tiefer und tiefer. Mit einem Fingerschnippen beförderte ich die junge Frau endgültig ins Land der Transzendenz, ins Elysium des tiefenentspannten Wachzustands. „Simona?“ fragte ich. „Ja, Herr Doktor?“
Simona war bereit. Ich ließ mir noch eine Weile Zeit, während der Patchouli-Duft meine Praxis füllte. Dann schloss ich die Tür des Behandlungsraums ab, wie ich es immer tue, wenn ich vertrauliche Gespräche führe oder schwere Diagnosen vermitteln muss. Angèle informierte ich entsprechend. Ihr Job war es nun, die Frauen im Wartebereich zu beruhigen. Die Behandlung von Simona würde etwas länger dauern, nämlich dreißig Minuten. So viel Zeit benötigte ich für meine erste Hypnose-Testfrau. Ich ließ noch ein wenig Zeit verstreichen, auf dass sich Simonas Zustand stabilisiere. Dann bat ich sie, aufzustehen, was sie tat, folgsam wie eine Marionette. Genauso folgsam kam sie meiner Bitte nach, ihren Schlabberpulli auszuziehen. Darunter verbarg sich ein süßer hellrosa BH. Vorerst durfte sie ihn anbehalten. Dafür forderte ich Simona auf, aus ihrer Jeans zu schlüpfen. Es war ein ziemliches Gemurkse, weil ihre Jeans so eng waren. Ich stellte mir kurz Tausende von jungen Pariserinnen vor, die sich Abend für Abend aus ihrer Jeans murksen, um sich dann dem Liebesspiel mit sich selbst oder mit dem Partner, einem Bad, einer erfrischenden Dusche oder dem Schlaf hinzugeben.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 3866

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben