Simone murrte im Schlaf, als Vanessa immer wieder mit ihren Fingern auf deren Schenkel tippte. Beim fünften Versuch wachte sie endlich auf. Simone wirkte entsetzt, als sie die vielen Frauen um ihr Bett herumstehen sah. „Was wollt ihr hier? Eine Mitternacht Party feiern, oder was?“ Simone setzte sich auf, wobei sie die Decke an ihren Körper zog. „Nein, Simone, wir haben leider keinerlei Grund, um mit ihnen zu feiern. Ihre lieben Kolleginnen und ich möchten sie daran erinnern, dass Teamfähigkeit ein hohes Gut ist. Aus diesem einfachen Grund sind wir hier zusammengekommen!“ Simones Stimme bekam einen schrillen Tonfall: „Was erlauben sie sich? Das ist Hausfriedensbruch, ich werde an der Rezeption anrufen!“ Vanessa grinste. „Die wird erst wieder morgen früh besetzt sein. Ich überlasse jetzt ihren Kolleginnen das Wort. Die kennen sie besser und wissen, was mit ihnen los ist.“ Ilva trat vor das Bett. Sie suchte den Kontakt mit Simones Augen, ehe sie zu reden begann. „Du weißt selbst, dass du uns alle verarscht! Du drückst uns deine Aufgaben aufs Auge und versuchst, so wenig wie möglich arbeiten zu müssen. Dann das Ding mit der neuen Auszubildenden. Nesrin hat uns erzählt, wie du das arme Mädchen reingeritten hast, obwohl du den Fehler mit dem Termin gemacht hast. Simone, ich habe dich lieb, aber dir gehört wirklich mal eine Grenze gezeigt. Wir werden dir jetzt den Arsch versohlen – jede von uns mit einem anderen Helferlein. Du kriegst von jeder Fünf hintendrauf, wobei du dich nackt auf dieses Bett knien wirst. Ich hoffe für dich, dass du dich kooperativ verhältst!“ Zu Simones Überraschung kribbelte es urplötzlich unter ihrem Höschen, während sich auf ihrer Kehrseite eine ängstliche Gänsehaut breitmachte. Simone spürte, dass ihr Fötzchen feucht wurde, was sie sich nicht wirklich erklären konnte. „Aber…, dass könnt ihr doch nicht machen. Ich sehe ein, dass mein Verhalten Scheiße war!
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