Sirie

oder die Hexe vom Straßenrand

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Dazu gab es sogar ein Schlückchen roten Landwein aus echten Plastikbechern.
Gierig schlang Sirie ihre Portion herunter. Flehend fiel ihr Blick auf den Rest im Topf. Sie schien wirklich ausgehungert. So überließ er ihr auch die vollständige Pfütze.
Beim Wein war sie dann jedoch deutlich genügsamer. Bedächtig drehte sie den Becher zwischen den zarten Fingerspitzen, und nippte nur genießerisch.
"Hier gefällt es mir. Laß uns doch hierbleiben, und zusehen wie die Sonne im Meer versinkt. Morgen können wir ja weiter fahren. Jemand wie du, der mit einem so langsamen Gefährt reist, kann ja wohl nicht in Eile sein."
Bei diesen Worten legte sie grinsend den Kopf schräg, und ließ ihr übergeschlagenes Bein lustig pendeln. Das fließende Spiel ihrer Muskulatur tat seine magische Wirkung. Eine Hexe behauptete sie zu sein; und wirklich, es bestand kein Zweifel an ihrem Zauber. Dieser Rothaarigen konnte Paul einfach nicht widerstehen.
"Dein Wunsch ist mir Befehl, Meisterin der Staubigen Straße", grinste er in Erwartung des Kommenden.
"Das habe ich auch nicht anders erwartet", schmunzelte sie. Ihre Miene verriet einen stolzen Triumph, für den sie sich mit einer herzlichen Umarmung bedankte. Er schloß die Augen, und sah ihren Körper bereits als nackte Versuchung vor seinem Geiste... als sich ihre heißen Beine plötzlich um seine Lenden klammerten.
Ihr Bauch begann in instinktiver Sympathie zu pulsen. Instinktiv fanden sich auch ihre Lippen. Er wollte sich gar nicht mehr von ihr lösen. Zu süß war der Geschmack, zu wonnig der Duft ihres Leibes. Gierig atmete Paul den animalischen Dunst zwischen ihren Brüsten. Plötzlich glaubte er irgendwie, diese seltsame Frau schon ewig zu kennen.
"Du kannst mich also gut riechen.

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Gedichte auf den Leib geschrieben