Gläser klirrten noch immer, Small-Talk klang herüber und hin und wieder hörte ich auch das Geräusch von herniederknallenden Peitschenhieben und kurze spitze Schreie. Nachdem es nun schon Stunden gedauert hatte, mussten doch endlich alle drangekommen sein!
Irgendwann wurde es dann doch still und auch die Lampions und Gaslampen erloschen. Ich hörte von unten herauf, wie sich Leute verabschiedeten, hörte Autotüren zuschlagen, dann war es plötzlich still.
Also, in dieser Nacht wurde das nichts mehr mit dem Schreiben! Ich stand wieder auf und trat auf die Terrasse hinaus mit der Hoffnung, dass mich die frische Luft von dem dumpfen Gefühl des unbefriedigt sein, befreit. Totale Stille umfing mich. Ich schlich mich über den schmalen Steg auf die andere Terrasse. Ich wollte mich umsehen.
Dort lagen keine Matten mehr, die Gaslampen erloschen. Es stand nur eine Art Strandkorb nahe am Geländer der Terrasse. Ich wollte mich schon abwenden und wieder zurückgehen, als eine Zigarette in der Tiefe des Strandkorbes aufleuchtete.
Offensichtlich genoss die Hausherrin, Vorturnerin oder was immer sie war, noch die Ruhe und die Kühle der Nacht um sich zu entspannen.
Sie legte ihre Beine übereinander und wippte leicht mit dem Fuß. Dann hob sie die Hand, holte aus und ließ eine dünne Gerte niedersausen.
„Herrin, war ich nicht folgsam, war ich nicht gut heute Abend? Wirst Du mich heute Abend trotzdem in Deinem Bett schlafen lassen?“, kreischte eine Stimme auf.
Zu ihren Füßen bewegte sich ein dunkler Körper und eine Hand hob sich.
Es war die Sklavin der Domina, die sie heute Abend vorgeführt hatte. Sie war ihr offensichtlich ergeben und geil nach Zuwendungen.
Ich hatte sie nicht gleichgesehen, da ihre dunkle Haut mit der Nacht verschmolz.
„Ja, wenn Du mich vorher mit Deiner Zunge so weit bringst, dass ich mich vergesse! Gestern hast Du versagt!“, zischte die Herrin und strich mit der Gerte langsam über das Mädchen.
Sklave von Lust und Trieb
Begierde - Teil 6
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Sklave von Lust und Trieb
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