Lerf fuhr ihr mit der freien Hand durchs dicke Blondhaar. "Gut so, Schätzchen?" Im Seitenprofil zeigte der senfgelbe Pulli ein bisschen mehr. Die Zuschaueraugen weiteten sich. Ruhig streichelte Klaus Lerf Laras Schultern. Ihr Outfit machte sie zur leicht vernachlässigten Hausfrau, zu einer allerdings, die man mit wenig Aufwand zum Blühen bringen konnte. Laras Lippen umschlossen Lerfs Mittelfinger. Die Allusion war unmissverständlich. Lerf fuhr über ihren Rücken, spielte auf der Höhe des BH-Verschlusses ein bisschen herum, massierte Laras Kreuz und betastete vorsichtig ihre Pobacken. Lara machte keine Anstalten, auszuweichen und schmiegte ihren Unterleib an Klaus Lerfs Hüften. Das heisse Spiel konnte beginnen.
In Laras Hinterkopf hämmerte es. Wie weit wollte, konnte, durfte sie hier gehen? War die Aussicht auf den smaragdgrünen Lexus, der ihr kurz vor der Sendung versprochen worden war, das hier wirklich wert? Dass sie sich und ihren Körper der Welt ein für allemal verkaufte? Aber es war zu spät. Lerf knetete wonniglich Laras Pobacken, und die Wollust der Szene troff von den Monitoren in die kuschligen bis cool durchgestylten Wohnzimmer. Lara ergab sich, versank in den Armen des Womanizers. Der smaragdgrüne Lexus. Lerf führte Lara nicht ohne Charme ins Backoffice. Die klinisch-sterile Umgebung des weissen Fliesenbodens und der hellgrün gekachelten Wände verschärften die Obszönität dessen, was nun folgen würde. Der stattliche, weiss gekleidete Mann mit dem professoralen Gesichtsausdruck. Und, wie aus einer andern Welt, diese dralle junge Hausfrau mit dem unmöglichen Outfit, dessen sie sich am Besten raschmöglichst entledigte. Raschmöglichst. Die gierigen Kameras lauerten. Klaus Lerf stand jetzt hinter Lara und schob langsam ihr schmuddliggelbes Sweat-Shirt hoch. Ein enormer roter BH kam zum Vorschein.
Genussvoll saugten sich die Kameras fest. Lara schloss die Augen.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.