Da wurde schon manche ´Hundekurve´ mit 60 km/h zur lebensbedrohlichen Mutprobe. Gerne nahm ich Anhalter beiderlei Geschlechts und jeglichen Alters mit, das versprach angenehme Kurzweil. Vor allem bei Regenwetter war man dem „Retter“ dankbar. Die Dankbarkeit weiblicher Anhalter ging dann auch schon mal über das normale „Danke“ hinaus. Mit denen ergab sich meist ein nettes, mit zweideutigen Anspielungen gespicktes Wortgeplänkel. Das dann der einen oder anderen Mitfahrerin schon mal die Schamesröte auf die Wangen malte. Da blitzte hier ein Höschen unterm hochgerutschten Mini hervor, dort streifte ein blankes Knie meine Hand am Schaltknüppel oder es legte sich beim ersten sanften Bremsen eine schreckhafte Hand auf meinen Schenkel. Sicherheitshalber blieb die oftmals gleich dort liegen. Schülerinnen, die nur einige Kilometer bis zur Freundin oder auf dem Heimweg von der Schule in ihr Dorf waren, taten schüchtern und freuten sich doch diebisch über meine anzüglichen Andeutungen, die ihnen bestimmt ein feuchtes Höschen bescherten. Mit den weniger Schüchternen endete meine Dreistigkeit dann schon mal auf einem Feldweg, und wenn nicht; Du erinnerst Dich bestimmt an Rita und Vanessa? Die sorgten immer gerne für den Ausgleich meines Hormonhaushaltes. Was sicher wohl auch der Grund war, dass die Begegnungen mit den weiblichen Anhalterinnen meist sehr entspannt abliefen. Letztendlich passierte – meistens nix.
Längere Überlandfahrten hoben sich davon allerdings positiv ab. Da kam es schon mal vor, dass Pausen zwecks der Körperkultur eingelegt wurden. Sah man doch im freitäglich ausgestrahlten „Siebten Sinn“, dass Bewegungspausen der Gesundheit sehr zuträglich seien. Viele Anhalterinnen ließen sich dann auch zu Dehnübungen bei gleichzeitigem Austausch von Körperflüssigkeiten hinreißen. Besonders Frauen Ende 20, die mit dem, was sie später zuhause erwartete, unzufrieden waren oder sogar unbefriedigt blieben, waren für meine verbalen Unverschämtheiten sehr empfänglich und hatten selten etwas gegen einen Quicky einzuwenden, Einladungen zum Kaffe oder ´n Glas Sekt lehnte ich natürlich grundsätzlich nie ab.
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