Sommerfrische

Episode 11 aus: Die Mädchen von Schloss Ruteberg

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Sommerfrische

Sommerfrische

Andreas

Zu Theresas Pech wurde sie bei diesem Dünenspaziergang gesehen. Die Besitzerin des Gästehauses, in dem die Familie eingemietet war, unterrichtete Herrn Borowka über Theresas Eigenmächtigkeit. Der durchsetzungsstarke Unternehmer wusste, dass es nun einzugreifen galt! Am nächsten Morgen stellte er Theresa zur Rede. Es geschah gleich nach dem Frühstück und in Helenas Beisein. Gregor Borowka sprach deutlich aus, was in ihm vorging: „Fräulein Kluge hat dich gestern gesehen, Theresa! Du bist trotz meines Verbots mit diesem Gronau spazieren gegangen. Das kann ich nicht gutheißen, Fräulein! Es wird Zeit, dass du einsiehst, wer es in Wahrheit mit dir gut meint…“ Helena schlug die Hände vors Gesicht, als ihr Gatte zur Tat schritt. Sie mochte am liebsten gar nicht hinschauen, obwohl ihre Neugierde natürlich über das mütterliche Mitgefühl triumphierte. Theresa wich zurück, wollte sich verständlicherweise Papas Absichten entziehen. Das große Mädchen rannte zur Tür, um ins Freie zu gelangen. Gregor Borowka erwischte seine Tochter am Rockzipfel, wodurch er die Flucht beendete.

„Papa! Lass mich sofort los!! Das darfst du nicht…ich bin schon zu alt für so eine Strafe…!“ Theresa klang sehr verzweifelt, was ihr die Mama nicht verdenken konnte. Der erboste Vater ließ aber gar nicht mit sich reden. Theresas Rücken wurde nach unten gebeugt, bis ihr kleiner Bauch auf Papas Knien ruhte. Herr Borowka hatte seine Töchter niemals geschlagen, weshalb seine Jüngste nun die Debütantin geben musste. Theresa zappelte, um sich freizustrampeln. Sie hatte keinerlei Lust schon wieder den Po vollzukriegen. Zudem sah sie es dieses Mal überhaupt nicht ein. Theresas Papa musste sich richtig anstrengen, um seinen Liebling festhalten zu können. Es mag klischeehaft klingen, aber es fiel ihm wirklich nicht leicht, seinem Mädchen den Po zu versohlen. Sie hatten es ja im Guten versucht, als Helena mit ihrer Tochter darüber sprach.

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