Gregor nahm seine Frau in den Arm. Helena weinte, da sie Resas Bestrafung sehr mitnahm. Gregor beruhigte seine Gattin: „Sie wird es bald einsehen, Helena! Es war leider nötig, ihr den Popo zu versohlen. Du weißt ja, was ihre Klassenlehrerin dazu meinte. Frau Reiser ist der festen Überzeugung, dass Theresa eine strenge Hand braucht. Zumindest in manchen Situationen. Dieser Gronau ist ein Halunke, der ihr das Herz brechen wird. Ist es da nicht besser, wenn unserer Theresa ein paar Tage lang der Po brennt? Dieser Schmerz wird schnell vergehen…“ Helena stimmte ihm zu. Theresas Stolz erlitt eine Niederlage. Die war aber verkraftbar, wenn man sie mit der seelischen Pein verglich, die ihr der junge Herzensbrecher zweifellos zufügen konnte. Helena nahm Gregors Hand in die eigene, um sie an ihren zitternden Po zu führen. Der Mann lächelte nur, als er seine Frau tätschelte. Diese Art der Beschäftigung gefiel ihm weitaus besser. Theresa warf sich schmollend aufs Bett. Dass ihr der eigene Vater den Po versohlt hatte, erschütterte sie bis in die Grundfeste. Resa fühlte sich unverstanden. Sie würde ausreißen, von zuhause weglaufen. Natürlich mit Oskar zusammen! Das Mädchen war dazu bereit. Ihr heißer Popo machte es ihr unmöglich, länger bei den verständnislosen Eltern zu wohnen. Theresa heulte in ihr Kissen, während die abendliche Seeluft ihren Popo kühlte. Wieso waren ihre Eltern nur so gemein zu ihr?
Am nächsten Tag konnte es Resa nicht abwarten, nach ihrem Geliebten zu schauen. Die sehr aufgeregte Frau rannte an den Strand, wo sich Oskar um diese Zeit meistens aufhielt. Theresa entdeckte ihn auch, auf einem Strandkorb ins Wasser blickend. Sie war fassungslos! Oskar war nicht alleine. Neben ihm saß eine junge Frau, die ihm verliebte Blicke zuwarf. Theresa kochte vor Wut. Wegen diesem Laffen hatte sie den Popo vollgekriegt! Sie würdigte ihn keines Blickes, spuckte dafür vor ihm aus.
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