Sommerglut - unter einer Decke

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Sommerglut - unter einer Decke

Sommerglut - unter einer Decke

Madam Lasterhaft

Ein Blitz durchzuckte meine Träume: „Hast du schön feucht geträumt?“, flüsterte mir eine raue Stimme ins Ohr. Ich lag halb mit dünnen Laken bedeckt bis aufs Höschen unbekleidet in meiner Schlafstatt. Diese Stimme! Zusammengezuckt versuchte ich mich umzudrehen. Eine maskuline Hand strich mir über den Kopf und hielt meine andere Hand am Handgelenk fest. Gab dann, nachdem ich einen Kuss an die Stelle unterhalb meines Ohres bekommen hatte, nach. Zwei kohlschwarz funkelnde Augen trafen meinen Blick. „Ach du bist es.“, erwiderte ich verharmlosend. In mir tobte bereits ein Sturm. Jonas sollte nichts davon bemerken, was in mir vorging. Ich ließ mich wieder kraftlos sinken. Der junge Herr dachte wohl er sei zum Gefallen geboren. Diese Flausen wollte ich ihm austreiben. „Ich bin müde. Ich möchte schlafen.“, sagte ich mit einem großen Gähnen im Gesicht und hielt mir fast schon theatralisch den Handrücken davor. Der junge Mann sprang hervorragend auf das gespielte Desinteresse an. „Ach komm schon. Wir konnten vorhin gar nicht in Ruhe zusammen sein. Mach Platz.“, kündigte er vorwurfsvoll an ehe er schon mit seinen Schienbeinen meine Waden beiseitepflügte, sodass das sich der Abgrund außerhalb der Bettkante bedrohlich vor mir auftat. Sein Arm griff über meine Schulter und legte sich beschützend über mich.

Mein Körper verriet indes das Wohlgefallen gegen das sich die Müdigkeit noch etwas sperrte wegen der unangekündigten Gesellschaft. Wie von selbst schmiegten sich meine Hüften an seinen flachen, trainierten Bauch fühlten die feinen Härchen unterhalt seines Nabels und genossen die zärtlichen Streicheleinheiten, die er mir an allen möglichen Stellen zukommen ließ. Er umkreiste meine Knie und spielte sich langsam an meinen Oberschenkeln hinauf. Mein Sonnenbrand war schnell vergessen. Als er in die Innenseite meiner Schenkel griff zuckte ich zusammen. Wahrscheinlich hatten seine Beckenknochen in meinem Schoss ihre Spuren hinterlassen und zwei kleine blaue Flecken würden bei Tageslicht stumm von dem vorangegangenen Lustakt zeugen. Jonas war kein Kostverächter. Er hatte die Anspannung in meinem Körper wahrgenommen um sie mit Streichbewegungen über meine Flanken aus meinem Körper zu befehligen. In einem stetigen ansteigenden Dahingeplätscher.

Die Müdigkeit war dahin und da war die Lust. Die Lust auf seinen Schwanz. Ich griff blindlings hinter meine Hüften. Massierte seinen fast ganz erregten Penis. Eine schöne lange Biegung hatte er. Und wie gut er in meiner Hand lag. Ich fühlte seinen heißen Atem in meinem Nacken. „Kleine Mutprobe gefällig?“, flüsterte ich bevor ich unangekündigt das Laken beiseiteschob und mich in flinken Schritten durch die weit geöffneten Flügeltüren zum Balkon begab. Ich bekam sein instinktives Zusammenzucken noch mit und ging mit Blick nach vorn gerichtet auf den Balkon.

In Gedanken sah ich ihn mit seiner wippenden Latte hinter mir herschleichen. Kleine Insekten tanzten ihren wirren Tanz im Glanz des Abendlichtes. Der Mondschein hatte wohl mein süffisantes Lächeln verraten, denn er kam über mich wie ein wildes Tier, das seine Beute reißt. Nahm eine meiner Hände um sie auf dem Balkongeländer fest anzulegen und mir seine pulsierende Härte in meine Mitte zu treiben, dass mir für einen Augenblick vor überwältigender, zerspringender Lust der Atem stockte. Noch einmal. Ich hatte alle Mühe meine Balance zu halten und nicht laut zu aufzustöhnen. „Jetzt läufst du mir nicht mehr davon.“, flüsterte er mir ins Ohr, bevor das nächste Mal einen Harten in mir versenkte. Die Finger seiner anderen Hand umspielten meinen Schoss und fanden sich schließlich auf meinem Kitzler wieder. Das war zu viel! Ich drehte meine Hüfte etwas hin und her. Er verstand ohne weiteres und packte mich an meiner Taille um meinen Oberkörper ein gutes Stückchen nach unten zu befehligen. Das war die reine, gebündelte Masse an Lust. In unablässigen, schneller werdenden Bewegungen war ich nur noch eine feuchte Muschi und er Schwanz. Es saftete aus mir als er bis zum Anschlag in mir steckte und fragte „und… genug?!“ ich fauchte ihm mit verzweifeltem Unterton entgegen „Mach endlich weiter … du Mistkerl!“ Er hielt inne. Grausame Sekunden, die sich wie Jahre anfühlten vergingen. „Sag, dass du mich magst.“, entgegnete er. Es knisterte. „Ja das tu ich. Bitte lass uns weiterm...“, erwiderte ich mit Nachdruck. Weiter kam ich nicht, denn dann wurde meine lüsterne Pussy wieder von diesem Prachtexemplar gedehnt. Meine nackten Zehen pressten sich auf den kühlen Beton des Balkonbodens. Der tosende Luststurm kam in wallenden Zuckungen in mir zu einem glücklicherweise nicht enden wollenden Orgasmus. Ich spürte eine plötzliche kühle Leere in meiner Pflaume. Dann setzten viele kleine Stöße seiner drei Finger nach. Krümmten sich in mir um meine orgastische Kettenreaktion aufrecht zu erhalten. Schließlich hatte Jonas seine Munition verschossen.

Meiner Wahrnehmung wieder ein Stück mehr Herr geworden konfrontierte ich ihn lächelnd „Du hast jetzt nicht wirklich in Richtung Garten geschossen, oder?! Hoffentlich steht da unten niemand.“ Die Antwort kam unverzüglich „Nächstes Mal versenke ich meinen Shot auch gerne wieder in dir.“, sagte er lächelnd, ohne seinen Blick in Richtung Garten abzuwenden. Er legte seinen Arm um meine mit Gänsehaut überzogenen Schultern und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Es ist ganz schön frisch geworden. Lass uns reingehen. Eine erkältete Spielerin mit Sonnenbrand ist uncool.“, sagte ich auf mich bedacht in gepresstem Ton ehe ich ihm einen langen Abschiedskuss gab und dann seine Haare zärtlich verstrubelte. „Bis morgen auf dem Feld.“, verabschiedete ich mich und huschte in das Zimmer in der Hoffnung ihm von dort aus in der warmen Decke beim hinausschleichen zusehen zu können.

 

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