Sommerhitze

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Jane

Seine Hand arbeitet sich weiter an den Wirbeln entlang. „Du weißt schon, daß das auch der Grund für Deine Komplettverspannung sein könnte? Dort wo meine Finger gerade anliegen, behandeln die Inder auch die sexuellen Störungen.“ In meinen Ohren summt es etwas. Das Fötzchen pocht.

„Fünf Wochen, Georg. Ich steh erst seit fünf Wochen auf dem Schlauch. Den Betonrücken hab ich schon seit J a h r e n... Und ich bin verdammt nochmal nicht rollig!“

Die Luft scheint zu vibrieren. Der ganze Raum riecht nach Sex. Langsam fährt die Hand an meinen Lendenwirbeln tiefer Richtung Po und sein Daumen legt sich auf mein mittlerweile schon angeschwollenes Geschlecht. Alles was seine Hand berührt, schreit nach mehr.

„Mensch, Du kannst mir doch nicht einfach dahin fassen!“ Es fühlt sich gut an. Aber mein über Jahre gepflegtes Normsystem ist in großem Aufruhr. Der Daumen fährt gemächlich auf und ab, ich zerfließe.

„Sag mir, daß ich aufhören soll.“ Sein Blick nagelt mich aufs Leder.

Mir wird heiß, kann die Massen an Gedanken nicht bewältigen. „Ich glaube nicht, daß das zur Physiotherapie gehört!“ fauche ich. Ich bin feucht, laufe gleich aus.

Der Daumen arbeitet sich weiter über das bißchen klammen Stoff. Jetzt beugt er sich über mich, schaut mir in die Augen. „Deine süße, kleine Pflaume ist schon so reif, daß sie ausläuft.“ Ich merke, wie sich fast unbewußt mein Geschlecht seiner Hand entgegendrückt. Kein Ausweichen vor seinem Blick. „Sag mir, daß ich aufhören soll.“

Das kann ich nicht. Suche gerade meinen Stolz, die Ehre, all die Werte, von denen mir beigebracht wurde, daß sie im unmittelbaren Zusammenhang mit sexuellen Handlungen stehen. Suche sie. Mein Körper atmet Lust, will Befriedigung. Macht die Durchsetzung von Befriedigung den Verlust der Selbstbestimmung wieder wett? Meine Mu sagt Ja.

Ich bin nicht multitaskingfähig und höre auf das Puckern in den Lenden. Der Mann schwitzt, riecht gut. Ich muß aufstöhnen, als sich sein Daumen unter das Stückchen Spitze schiebt und über mein heißes Fleisch gleitet. Alles ist feucht, mehr als feucht und verströmt den charakteristischen Duft von Lust. „Verdammt, Georg, Du bist unverschämt!“ Ich winde mich. Innerlich, äußerlich.

Seine andere Hand zwirbelt meine Brustwarze, alle Synapsen und Schnittstellen verbinden sich. Matsch im Kopf, Feinstsensoren weiter unten. „Soll ich aufhören?“ Natürlich nicht. Sein Baß verhallt im Off irgendwo fern von mir. Ich bin eine völlig rollige Mietz unter seinen Händen. Und genau diese stoppen nun ihre Aktion.

„Komm schon, Kleine, sag mir, daß Dein saftiges Fötzchen jetzt meine Hand ficken will.“ Mein Körper schreit es auch so aus sich heraus und dieser Mensch hört einfach auf. Ich werde hier nicht um Sex betteln, vergiß es. Aber meine Mu fleht darum. Ich recke mich unwillkürlich Richtung Hand. Er entzieht sie. „Sags mir, Süße, ich will’s hören...“

Langsam nehme ich seine Hand von meinem Schoß und ziehe sie zu mir heran. Und lecke sie ab, gründlich, erst den Daumen, dann die einzelnen Finger. Schaue ihm in die Augen und sauge ihm meinen Geschmack von der Pranke. Rehblick. „Ich mag es tief, tief und langsam.“
Und ich bekomme es tief und langsam.

Ich komme, als er meinen Nippel zwischen die Zähne nimmt. Erst in leisen Wogen, dann grandios in heftigen Schüben. Beiße in die Hand, die mir den Mund zuhalten will. Werde laut, versinke im Nichts, atme Sex. Bäume mich auf und werde gehalten. Verkrieche mich in starken Armen. Er küßt gut. Und ich muß laut lachen. Wieviel Haltung wird mich ein würdevoller Abgang an den Wartenden vorbei kosten?

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