Was meinst du denn dazu?“
Paul sah sie neugierig an. Er war gespannt, was sein Schatz davon hielt. Ina Blums Augen leuchteten.
Die Lehrerin überlegte nicht lange. Für Ina stand fest, dass Anita einen Denkzettel nötig hatte! Das kluge Mädchen war ja die Klassenbeste, was das Ganze nicht besser machte. Außerdem hatte sie Marius dazu gebracht, bei diesem “Chemieunfall“ mitzuwirken. Ina teilte ihm ihre klare Meinung mit:
„Freitagabend ist gut! Ich sehe es auch so, dass Anita und Marius streng bestraft werden müssen. Sie sollen lernen, dass wir hier nicht im Kindergarten sind. Das wird auch die anderen Schüler abschrecken, sich an solchen Streichen zu versuchen. Das mit dem Paddle gefällt mir auch. Willst du dann zuerst Anita vornehmen oder soll ich nicht zeitgleich Marius verhauen? Ich hab ja auch ein Paddle, wie du weißt. Damit habe ich ja schon Niko Maiers Popo versohlt. Und zwar sehr gründlich!“
Paul grinste. Wie eifrig Ina wirkte, wenn sie von ihren Erziehungsmaßnahmen sprach! Er fand auch, dass es besser sei, Anita und Marius gemeinsam und zur gleichen Zeit übers Knie zu legen. Für Anita wollte er sein gutes, altes Paddle benutzen, das auch schon die Popos von Alina und Maria zu spüren bekamen. Da Ina ja nun ein eigenes Instrument besaß, sprach nichts mehr gegen einen doppelten Povoll. Nachdem er mit Ina die Formalitäten geklärt hatte, sagte Paul den betroffenen Sündern Bescheid. Anita und Marius sahen betreten zu Boden, als ihnen Paul den Termin nannte. Er musste auch den Klassenverband informieren, dass die Strafe am kommenden Freitag vollzogen wurde. Die Schüler und Schülerinnen staunten, als sie von Anitas Streich erfuhren. Es waren vor allem die Jungs, die sich darüber wunderten. Die Mädchen ahnten, woher der Wind wehte. Bekka meinte zu Alina:
„Anita sehnt sich wohl danach, dass ihr Herr Berger den Hintern verhaut! Ich frage mich, wann sie es endlich kapiert, dass das keine so gute Idee ist?
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