Von Frauen wie mir. Von Frauen mit ausladenden Kurven, von Frauen zum Anfassen.
Ich ließ mich ins Wasser gleiten, nicht zu tief, um mein Dekolleté ja nicht zu verstecken, und watete zu der sprudelnden Wasserdüse gleich neben meiner Beute, die ich vollständig ignorierte. Stattdessen warf ich seiner Freundin ein Lächeln zu. Ein falsches Lächeln. Aber sie kannte mich zu wenig, um dies aus meinem Gesicht zu lesen. Verkniffen lächelte sie zurück. Ach ja, so sah man aus, wenn einem die andere nicht passte, man aber trotzdem versuchte, höflich zu sein.
Ich lehnte mich an den Beckenrand und sah hoch zur Decke. Zu der Leichtbaukonstruktion, von der schmale Strahler herabhingen und die Badelandschaft bis in den letzten Winkel ausleuchteten. Es waren die Dinge unter Wasser, die verborgen blieben… Ich verharrte einen Moment, genoss das leichte Kribbeln, welches durch meinen Körper jagte. Meinen Herzschlag, der sich beschleunigte.
Es war nicht der Erfolg, der Sex mit einem Unbekannten, der mich antrieb. Es war vielmehr der Nervenkitzel davor.
Aus dem Augenwinkel bemerkte ich zufrieden, dass der Typ mich musterte. Was er sich wohl gerade dachte? Hatte ihn seine Freundin mal wieder nicht in ihrem Mund kommen lassen? Oder hatte sie ihn heute Morgen gar nicht erst rangelassen? Stellte er sich vor, wie ihm eine Frau wie ich Erleichterung verschaffte, ihm seine Fantasien erfüllte – während seine Blick über meine karamellfarbene Haut glitt?
Wie zufällig berührte mein Knie seinen Oberschenkel. Ich zog es zurück, um es gleich darauf wieder in seine Richtung fallen zulassen. Sein Bein war noch da – und er ließ es da.
Genoss er die Berührung einer fremden Frau? Spürte er vielleicht selbst einen leichten Kitzel? Ich war mir sicher, dass seine Gedanken spätestens jetzt auf Wanderschaft gingen. Es wurde Zeit, dies ebenfalls zu tun.
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