Immer wieder erreichen mich Briefe, in letzter Zeit auch zunehmend E-Mails und telefonische Anfragen, in denen mir diverse Fragen gestellt werden. Hier stellvertretend für all die vielen Fragen, die Aufzeichnung eines Gespräches mit Frau Laro aus Dölb:
Es ist mir etwas unangenehm...
Keine Sorge...
Meine linker Busen ist leider größer als mein rechter...
Aber Frau Dölb!
Sind denn die.....Hoden ihres Mannes gleich groß?
Von meinem Mann die?
Wie meinen sie das?
Nein, meine Brüste sind viel größer!
Frau Dölb, ich meine natürlich nur die beiden Hoden!
Ach, es ist so traurig, aber er hat ja nur noch einen, sagt der Arme.
Aber er sagt auch, dass das nicht so schlimm sei.
Na sehen sie!
Haben sie vielleicht noch eine Frage?
Hmm, ja.
Und ich bin ja jetzt auch schon etwas lockerer...
Also, mein Mann und ich üben uns, seit einiger Zeit auf sein Drängen hin, im zwischengeschlechtlichen Liebesspiel...
Leider geht das immer so schnell.
Also was man so sagt.
Ich glaube, er neigt zu frühzeitigem Ejakollieren.
Was denken sie?
Ejakulieren meinen sie?!
Eine heikle Frage.
Beim Frühejakulat handelt es sich um die noch nicht mit Wasser verlängerte Essenz des Spermas.
Von seiner Konsistenz her ist es sehr sämig...
Machen sie sich nicht über mich lustig!“
Nein, nein.
Zuweilen neigt diese Art „Gel“ zu feiner Klümpchenbildung, welche als körnige weiße Punkte inmitten der Gesamtmenge auffällig an der Oberfläche schwimmen.
Beim Zerreiben zwischen den Fingern macht es sich als „fehlende Glätte“ bemerkbar.
Fehlende Glätte?
Na ja, - so wie Griesbrei vielleicht..., verstehen sie?
Für den einen ist diese Flüssigkeit ein Segen.
Wieso das denn?
Es ist geschmacklich von hervorragender Qualität, was durch das Fehlen des Wasseranteils, der zu dem bitteren Geschmack beiträgt, begründet ist.
Hmm, stimmt schon.
Ich dachte schon, ich hätte mir diese Unterschiede nur eingebildet.
Lassen sie die Spermaessenz doch mal auf die Innenfläche einer ihrer Hände aufbringen...
Sie meinen ausspucken?
...so werden sie feststellen, dass sie zu leichter Schäumung neigt.
Hmm...
Auch wird es für sie durch die chemische Zusammensetzung schwer, diese wieder zu entfernen.
Ach!?
Doch dabei hilft eine Art Trick.
Ein Trick?
Genau wie beim Einbringen...
Sie meinen (Frau L. kichert leise)...?
...in den Mundhöhlenbereich, wo ja dieses „Problem“ nicht auftritt, hilft auch hier Speichel weiter.
Beim Vermählen dieser beiden Substanzen wird ein chemischer Prozess in Gang gesetzt, bei der das Sperma in einen anderen, nennen wir es „Aggregatzustand“, versetzt wird.
Das wird mir doch jetzt zu kompliziert.
Umschließen sie mit ihrem Mund einfach den betreffenden Bereich ihrer Handfläche und nehmen sie sie ihn in sich auf.
Ja und?
Der chemische Moment des Verbindens dieser Körperflüssigkeiten hat schon manch eine Dame in den Zustand wahren Entzückens begleitet, da ein „brausepulverartiger“ Effekt auftritt, den man sich gerne auf der Zunge zergehen lässt.
Ach!
Auch macht man sich das Frühejakulat zu Nutze, indem man es gezielt in Bereichen seines Wohnumfeldes zum Einsatz bringt.
Wie soll das denn gehen?
Es ersetzt z. B. gewissermaßen in „Nassräumen“ fehlende Dichtungsstellen.
Ach, ich verstehe!
Aber unser Bad ist am anderen Ende der Wohnung...
Sollte es sich beim Frühejakulat um ein sehr frühes handeln, oder sie es vorziehen, das Liebesspiel an einem anderen, als dem gewünschten Ort zu vollziehen, hilft mitunter das Aufbringen auf einen eingeseiften Zwischenträger, um es an den gewünschten Ort zu transferieren.
Ich soll es ihn mit einer Spüli-Flasche treiben lassen und dabei zusehen?
Ich bin sicher, dass ihnen etwas einfallen wird.
Schwerer zu organisieren ist es dann schon, wenn sich diese klebrige Masse in einer der restlichen Körperöffnungen, also außer der Mundhöhle, befinden sollte.
Gott bewahre!
Das glauben sie doch nicht, dass ich das tue?!
In jedem dieser beiden Fälle...
Ach so!
...sollte man nicht erst abwarten, dass sich die Körperöffnungen durch den nun fehlenden Druck wieder zu schließen beginnen, sondern den Partner sogleich dazu auffordern, vorsichtig mit der Zunge entsprechenden Überschuss zu entfernen.
Hmm, ja, - das klebt!
Im Notfall tut es auch ein mit Speichel gesättigter Waschlappen.
Ach so!
Das Gleiche gilt natürlich auch für den Schwanz des Mannes.
(Hüstel)
Geschickten, erfahrenen Frauen ist damit auch ein interessantes Werkzeug in die Hand gegeben.
Ist das wieder ironisch gemeint?
Natürlich nicht.
Dadurch, dass man das das Glied bedeckende Sperma, entschuldigen sie die Formulierung, darauf belässt und zusätzlich, eventuell durch pusten, seinen Trocknungsprozess beschleunigt, erreicht man eine, wenn auch dezente, Oberflächenvergrößerung seines Bespaßers, der zwar nur von kurzer Dauer ist, aber durchaus seine Vorzüge hat.
(Hihi...)
Sie sehen, richtig eingesetzt ist das frühzeitige Ejakulieren etwas, was sich trotzdem positiv auswirken kann.
Und bei anschließender richtiger Bespaßung des Partners ihrerseits ist der zweite Streich dann auch schon der Intensivere.
Hmm, wissen sie, ich weiß nicht, wie ich es ihnen sagen soll, aber ich würde mich selbst als nymphomännisch bezeichnen.
Wahrscheinlich meinen sie nymphomanisch.
Also nur bei meinem Partner natürlich, und da fallen mir die Wartezeiten schon unangenehm auf.
Wissen sie, ich muss doch auch so früh raus zur Arbeit...
Wir Mediziner bezeichnen Nymphomanie als „Vaginale Inkontinenz“.
Ein sehr häufiges Problem, mit dem ich ständig konfrontiert werde.
Ist sie doch Ausdruck weiblicher Geilheit, so widerspricht sie natürlich dem feministischen Glauben an die männliche Unbeherrschtheit.
Sie meinen, dass alle Männer nur das eine wollen, oder?
Genau.
In Wahrheit ist es bei beiden Geschlechtern genauso, nur dass es die Frauen im Laufe von Jahrhunderten verstanden haben, sich als das schwächere Geschlecht darzustellen, welche Sex ausschließlich mit Liebe im Zusammenhang sehen, jedenfalls nach außen hin für die Männerwelt.
Da bin ich aber beruhigt...
Das können sie ruhig sein.
Diese besondere Art der fraulichen Intelligenz, übrigens wurde das Wort „Bauernschläue“ auf Grund männlicher Erfahrungen mit Frauen bereits Anfang des 19. Jahrhunderts daraufhin kreiert, ließ schon manch einen ins Fettnäpfchen treten.
Da bedanke ich mich jetzt aber ganz herzlich bei ihnen für das Gespräch!
Ich danke ihnen!
Aber lassen sie mich noch ein kurzes Schlusswort machen.
Bitte!
Zeigen sie etwas Nachsicht im Umgang mit ihrem Partner.
Sehen sie, die Frau an sich wird etwas bleiben, der die Forschung in Ewigkeit hinterher rennen wird.
Bedenken sie: Wie wirkt der einzelne männliche Menschenforscher gegenüber einem so mächtigen Instrument wie der Forschung im Allgemeinen?!
Die Frau verlangt dem Mann sein gesamtes Leben über stete Wachsamkeit ab.
Für den Mann gibt es keine Ruhephasen im eigentlichen Sinne, er muss allgegenwärtig vorbereitet sein vor den kleinsten Übergriffen, die ihm unterschwellig den im Laufe von Jahrhunderten erkämpften Boden unter den Füßen entziehen könnte.
(Hihi!)
Denn es ist primär als Zeichen höchster Sensibilität beim männlichen Menschen zu verstehen, dass schon das dezenteste Vorbeistreichen eines ihm entgegengestreckten weiblichen Sekretärinnen“auswuchses“ in ihm Glocken des Alarms, der Hilfsbereitschaft auslöst.
Hihi, - Glocken...
Instinktiv weiß der Mann von der erbarmungslosen vaginalen Inkontinenz, die, wie sie wissen, durch keine äußeren Merkmale Rechnung trägt.
Na jaa...
Nein, nein, - erigierte Brustwarzen kann man nicht dazuzählen.
Sie meinen, er will seinen Schwanz in die Sekretärin tun, weil er Mitleid hat?
Aber sicher!
Der Mann benutzt auch nicht nur seinen sichtbar erigierten Penis als Ausdruck seiner Hilfsbereitschaft.
Er erleichtert die Entscheidung eines Weibchens mitunter zudem beispielsweise durch leichten Speichelauswurf.
Wie?
Sie meinen, wenn er beim essen sabbert, hat er unter dem Tisch einen Ständer?
Frau Laro, - das war ein Beispiel!
Das hab ich doch alles nicht wissen können...
Danke für das Gespräch Frau Dölb!
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