Stadt, Land, Fluß

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Stadt, Land, Fluß

Stadt, Land, Fluß

A. David

„Entschuldigung, ich wohne hier. Jenny konnte nicht kommen. Magen Darm.“

„Würdest du bitte verschwinden? Ich dachte, ich sei allein, hab nichts zum Anziehen mitgenommen.“

Es war ihm sichtlich peinlich, dass er nackt und sie angezogen war und sie ihn interessiert musterte.

„Ich bin ja nicht so, ich hol dir was zum Anziehen“ und ging in sein Zimmer. Danke, rief er hinterher und schaute ihr nach. Sie bewegte sich Richtung Schrank, sah dann Zettel auf dem Schreibtisch. Sie trat näher und wollte sich ansehen, was darauf stand. Das war Toby noch peinlicher. Er stürmte hinter ihr her und sagte:“ Laß den Zettel da liegen“. Es war ihm jetzt egal, dass er nackt war, er versuchte an ihr vorbei nach dem Papier zu greifen. Aber sie war schneller, hielt das Blatt in den Händen. Er versuchte, es ihr zu entreißen, egal ob es kaputt ging. Sie drehte sich sehr geschickt weg, er bekam ihre Hüfte fassen, drehte sie und sie fielen auf das Bett. Er lag auf ihr drauf, sie hatte die Arme über den Kopf gestreckt und hatte den Zettel in der Hand. Er versuchte, ein Stück nach oben zu krabbeln, berührte dabei eine Brust. Er merkte, wo er sie gerade berührt hatte, und zuckte zurück und blieb auf ihr liegen.

„Kann es ein, dass du gerade einen Steifen kriegst?“ Es stimmte und er drehte sich weg. Am liebsten wäre er in ein Mauseloch verschwunden. Andrea war hin- und hergerissen, wusste nicht, wohin sie zuerst schauen sollte. Sie genoss die Situation, entschied sich dann für den Zettel.

„Was bedeutet denn männl. GT, weibl. GT, GV?“

Toby war jetzt alles egal. „Wir spielen manchmal in der Clique sowas wie Stadt, Land Fluss. Unsere Begriffe sind aber andere. Wir suchen Worte für das männliche Geschlechtsteil, das weibliche, für Sex haben, die weiblichen Brüste und sexuelle Spielarten oder Gegenstände. Wer in einer Runde die wenigsten Punkte hat, Muss ein Teil ausziehen.“

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