Es wurde für beide eine befreiende Erfahrung, von der niemand erfahren sollte. So kurz vor dem Ziel konnte man dieses gegenseitige Näherkommen kaum als Betrug werten. Es gab keine Vereinigung, die weder Molly noch Alfred anstrebten. Nachdem sie die erste Welle hinter sich hatte, behandelte sie seinen Kolben mit ihrer flinken Hand. Alfred genoss ihre Zuwendung, wie Molly seine empathische Art. Er war so anders, als sie es von seinem Vater gewohnt war. Der Nordstern war deutlich zu sehen, als sie seinen Schwanz rieb. Molly dürstete nach Freiheit, die Kanadas Wälder versprachen. Dort gab es keine Sklaverei mehr, weswegen es Molly als Schicksalsort vorkam. Sie küsste Alfred sanft, um sich dann schlafen zu legen. Alfred träumte von Harriet, die er alsbald heiraten wollte. Er hoffte, dass der Rest dieser Reise gut verlief, damit dieser Traum Wirklichkeit werden konnte. Mit diesem bangen Gefühl der Unsicherheit schloss er seine Augen. Molly streichelte Mary, die im Schlaf redete. Sie verstand die Worte nicht, aber das war auch nicht wichtig. Molly wusste nur, dass sie das Mädchen sicher in den Norden geleiten wollte. Die nächsten Tage würden über Erfolg und Misserfolg dieser Mission entscheiden. Sie war zuversichtlich. Little Sue hatte alles beobachtet. Sie verstand Mollys Sehnsucht, aber sie spürte auch Neid. Alfred gefiel ihr, war aber unerreichbar. Sie dachte an den jungen Sklaven, den alle Benji nannten. Er sah gut aus und Sue fand, dass er sehr attraktiv war. Sie lag neben ihm, als ihre Hand unter seine decke fuhr. Benji schlief tief und fest, als Sue seinen Schwanz streichelte. Ihr Griff wurde fordernder, als er nicht zu reagieren schien. Little Sue wichste ihn, wobei sie vorsichtig vorging. Der Nordstern wurde erneut Zeuge, als ein junger Mann seine Lebensfreude vergoss. Er begegnete dem mit Nachsicht.
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