Starke Frauen

Southern Belles Episode 4

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Andreas

Alfred erhielt die nötigen Dokumente. Doc Summers verwahrte sie in seiner Schreibtischschublade verschlossen, um sie nun dem Sohn des Plantagenbesitzers in die Hand zu drücken. Jeder sogenannte freie Schwarze benötigte einen speziellen Pass, wenn er sich in den Südstaaten fortbewegen wollte. Diese amtlich beglaubigten Identitätsnachweise mussten auf Verlangen vorgezeigt werden. Matt Summers besorgte die Ausweise, die für die Flucht in den Norden unerlässlich waren. Der Gouverneur des Staates von Louisiana musste die Dokumente unterzeichnen, die ihre Inhaber als freie Menschen auswies. Matt freute sich über die gelungenen Fälschungen, für die ein Spezialist verantwortlich war. Unter den Ausweisen befand sich auch der Pass von Little Sue. Molly besaß ein echtes Dokument, da sie nicht zu den Sklavinnen gehörte. Die Mulattin war in Freiheit geboren, aber dennoch fühlte sie sich von ihrem Liebhaber Carl Barnes als Leibeigene behandelt. Molly mochte die jüngere Mary ungern bei ihm zurücklassen. Alfred Barnes erklärte ihr, dass er keinen Pass für Mary auftreiben könne. Molly machte den Vorschlag, das jung wirkende Mädchen als ihre 15-jährige Tochter auszugeben. In diesem Fall brauchte Mary keinen eigenen Pass. Molly versprach, sich ganz der Rolle als Mutter hinzugeben, damit die Tarnung nicht aufflog. Alfred war einverstanden. Die 19-jährige Mary war zart gebaut, so dass sie als Mollys Tochter durchgehen konnte. So waren es nun 10 Menschen, die bald nach Kanada fliehen sollten. Eine junge Familie mit einem Kind war auf eine andere Plantage verkauft worden, so dass sie nicht mitkommen konnten. Matt Summer bedauerte diese Entwicklung, die ein Fortdauern ihrer Leiden bedeutete. Der erfahrene Arzt spürte Angst, die nicht unbegründet schien. Die Sklavenbesitzer jagten sogenannte Runaways mit Bluthunden, die professionelle Kopfgeldjäger auf die flüchtigen Sklaven hetzten. Molly teilte dieses Unbehagen, auch wenn sie zu den freien Schwarzen zählte. Im Süden zählte die Hautfarbe und die ihre entsprach nicht dem weißen Stereotyp. Es blieb nur die riskante Flucht, um ein freies Leben zu führen. Molly entschied sich für das Risiko, in Fesseln zurück zu Carl Barnes gebracht zu werden. Anne half ihrer Mutter beim Einpacken der Verpflegung. Harriet Wilder hatte in der Quäkergemeinde gesammelt, um den Flüchtenden Proviant mitzugeben. In der kommenden Sonntagnacht sollten die Beteiligten sich am Treffpunkt einfinden. Es standen Pferdewagen bereit, die über doppelte Böden verfügten. Es war allen Helfern klar, dass diese lange Reise für die Flüchtigen lebensgefährlich war. Das Untergrund Netzwerk musste sich auf die Helfer verlassen, die den Sklaven weiterhalfen, wenn es um Schutz vor Kälte und wilden Tieren ging. Nun galt es zuerst, dass die Menschen Louisiana hinter sich lassen konnten. Molly begab sich zu Mary, um sie auf die Flucht vorzubereiten. Alfred brachte sie zu der schönen Kreolin, damit sie in Ruhe mit dem Mädchen reden konnte. „Ich werde dich als meine 15-jährige Tochter Nelly ausgeben. In diesem Fall brauchst du keinen eigenen Ausweis, falls wir in eine Kontrolle geraten. Merke dir deinen neuen Vornamen und dass du von jetzt an meine Tochter bist! Ich habe dementsprechende Kleidung für dich, damit unser Schauspiel glaubwürdig bleibt. Schlüpf gleich mal hinein, damit wir sehen, ob die Sachen passen!“ Mary war glücklich, dass Molly sie mitnehmen wollte. Sie fürchtete Master Barnes, der ein Auge auf sie geworfen hatte. Mary zog sich den Rock über, während sie darüber nachdachte. Barnes würde sie vielleicht schwängern, um so seinen menschlichen Besitz zu erweitern. Sie wusste, dass sie niemals in Freiheit leben konnte, wenn sie sich nun nicht zu diesem waghalsigen Abenteuer durchrang. Als sie sich die Bluse zuknöpfte, trat Molly hinter ihre vermeintliche Tochter. „Jetzt siehst du wie ein knapp 16-jähriges Mädchen aus, Mary!“ Molly gab ihr einen sanften Klaps. „Ich habe auch Angst, Mary, aber es bleibt uns keine Wahl!“ Mary lag eine Frage auf dem Herzen, die sie nun loswerden wollte. „Warum gehst du nicht einfach? Du bist frei geboren und Master Barnes darf dich nicht festhalten!“ Molly lachte. „Du bist naiv, Mary. Glaubst du denn, dass Barnes irgendwelche Gesetze kümmern? Ich bin nur ein Halbblut, ein Mischling, den er als Zeitvertreib ansieht. Er kennt den Gouverneur persönlich und der wird ihm sicher nicht widersprechen, wenn er mich wie sein Eigentum behandelt. Nein, meine Kleine, es ist Zeit für mich, ihn zu verlassen. Ich fliehe mit euch…teile euer Schicksal…Gott stehe uns bei, Mary!“

Mollys Stimme zitterte, als sie Mary an sich drückte. Sie traf eine folgenschwere Entscheidung, die ihr etliche schlaflose Nächte beschert hatte. Im Hause der Wilders bemerkte Harriet eine Veränderung im Wesen ihrer Mutter. Anne schien beschwingt, trotz des gefährlichen Vorhabens. Harriet ahnte, dass dieser Umschwung mit dem Doktor zu tun haben könnte. Ihre Mama fühlte sich von dem Mann angezogen, auch wenn er unkeusche Gedanken in ihr hervor rief. Oder war es gerade deswegen? Anne spürte ein Ziehen in ihrem Unterleib, das sie lange nicht mehr wahrgenommen hatte. Wie Matt über diese Molly scherzte, als sie deren Poussieren auf der Straße anmahnte. „Vielleicht sollte man ihr den Hintern versohlen, liebe Anne? Ich kann mir gut vorstellen, dass es manchem Mann eine Freude wäre, oder nicht?“ Anne errötete bis unter den Haaransatz. Eine solche Behandlung hätte auch ihr nicht geschadet, aber das konnte sie dem Mediziner nicht gestehen. Jedenfalls noch nicht jetzt! Harriet verpackte die Bohnen, während ihre Mutter den Zwieback einteilte. Harriet sorgte sich um Alfred, der die Flüchtenden bis zur ersten Station begleiten wollte. Er schwebte in großer Gefahr. Sollte sein Vater von der Mithilfe seines Sohnes erfahren, konnte Alfred nicht mehr auf etwaige Rücksichtsnahme hoffen. Carl Barnes verachtete seinen Sohn, den er als zu weich ansah. Alfred wusste nicht, ob er jemals in das alte Leben zurückkehren konnte. Im Zweifel würde er mit Anne eine neue Existenz im Norden aufbauen, vielleicht sogar in Kanada. Nun galt es, Little Sue und die anderen Sklaven auf ihrem Weg in die Freiheit zu begleiten. Alfred sehnte sich nach Harriet, die ihrerseits der Mutter eine Bitte vortrug. „Mama, ich würde mich gerne mit Alfred treffen. Erlaubst du es mir ausnahmsweise?“ Anne lächelte milde. Sie hatte den jungen Barnes als krasses Gegenteil zu seinem Vater kennen gelernt. Daher gab sie ihrer großen Tochter das Einverständnis zu dieser Zusammenkunft, allerdings mit einer kleinen Warnung versehen. „Gut, dann will ich nicht zu streng sein, wenn du deinen Schatz unbedingt sehen willst. Erlaube ihm aber ja keine Frechheit, Fräulein!“
Harriet versprach, dass sie nichts Unzüchtiges tun würde. Anne schmunzelte, als das Mädchen auf ihr Pferd stieg.
Anne fühlte sich einsam, als ihr diese Tatsache ins Bewusstsein rückte. Dann dachte sie an Matt Summers. Der Arzt empfand etwas für sie, wie auch Anne ihre wachsende Zuneigung nicht leugnen konnte. Ein Seufzer erinnerte an den Zwiespalt, in dem sich die fromme Frau befand. Anne widmete sich wieder ihrer Aufgabe, während ihre Tochter im Galopp die Plantage erreichte. Alfred küsste sein Mädchen schon, kaum dass er sie aus dem Sattel hob. Harriet schien ihm erwachsener, fraulicher, was er leidenschaftlich ausnutzte. Er drängte sie in den Pferdestall. Harriet ließ ihn gerne gewähren.

Sie ließ zu, dass er ihren Rock hob. Harriet lag breitbeinig auf dem Rücken, wobei sie das kratzige Stroh spürte. Sie war so aufgewühlt, dass ihre Mutter keine Rolle mehr spielte. Alfreds Hand schob ihre Unterhose nach unten, während sie sich seinen fordernden Händen ergab. Alfreds besonnene Art schlug auch in der Hitze des Augenblicks durch. Er zog das Präservativ über, das ihm der Doc gegeben hatte. Es war aus Schafsdärmen gefertigt, sollte aber seinen Zweck erfüllen. Harriet bekam es kaum mit, als er langsam in sie eindrang. Diese Entjungferung musste ihr Geheimnis bleiben! Wenn Anne Wilder erfuhr, dass ihre Tochter vorehelichen Sex hatte, würde sie unweigerlich zum Rohrstock greifen. Harriet stöhnte, wobei ihre Beine in der Luft zappelten. Alfred fickte sie leidenschaftlich, bis er den Samenerguss nicht mehr länger hinhalten konnte. Harriets Scheide krampfte sich zusammen, wollte ihren Eroberer nicht mehr hergeben. Später versprach er ihr, dass sie bald vor den Traualtar treten würden. Alfred schwor Harriet, dass er vorsichtig walten lassen wollte. Sein Vater ahnte nichts von Alfreds Plänen, als er Molly in sein Schlafzimmer bestellte. Sie hatte ein ungutes Gefühl, da sie spürte, was er von ihr erwartete. Molly sollte Recht behalten.

„Komm schon, Molly! Ich will dir den Hintern versohlen, nur ein bisschen, bis er schön heiß ist!“

Molly wusste, dass sie es ihm nicht ausreden konnte. So hob sie ihr Kleid über die Hüften, um sich dann in die übliche Position zu begeben. Ihr Bauch ruhte auf Carls Schoß, als er ihren Po freimachte. Carls Hand fiel unerbittlich auf das blanke Fleisch, das sich zusehends rötete. Sie spürte keine Lust, während ihr Peiniger vor Vergnügen lachte. „Es macht Spaß, dir den dicken Popo zu klopfen! Ach Molly, ich will darauf nie verzichten müssen!“ Molly zitterte. Hatte er eine Ahnung, dass sie ihn verlassen wollte? Sie hielt ihm geduldig den Po hin, bis Carl Barnes endlich zufrieden war. Molly war dankbar, dass er nur etwas Handarbeit verlangte. Sie wichste ihn routiniert, um ihn schnell zum Höhepunkt zu bringen. Als sie sich danach in ihrem Zimmer die glühende Kehrseite kühlte, schwor sie sich, dass dieses Mal das letzte Treffen mit Carl Barnes war! Molly wollte lieber ihr Leben riskieren, als ihm weiter zu Willen zu sein. Little Sue wünschte sich ihre Freiheit noch stärker, da sie zum Inventar des Hauses gehörte. Alfred hatte sie zwar seinem Vater abgekauft, aber das bedeutete ja nur einen Besitzerwechsel. Freiheit konnte die junge Frau nur im Norden finden, wobei Kanada das gelobte Land sein sollte. In der Nacht zum Montag schlich sie sich mit einem älteren Sklaven davon. Moses und Molly erreichten den Treffpunkt, an dem sich bereits der Rest der Gruppe versammelt hatte. Alfred fuhr den Pferdewagen, unter dessen doppelten Boden sich das Versteck befand. Es ging eng zu, zudem gab es nur wenig Atemluft. Alfred musste immer wieder anhalten, damit die Flüchtigen frische Luft schnappen konnten. Mary kauerte neben Molly, die ja nun ihre Mama sein sollte. Die Kreolin hielt des Mädchens Hand, die sich schweißnass anfühlte. Die Flucht der Sklaven blieb bis zum Morgengrauen unentdeckt, was der Gruppe einen Vorsprung von mehreren Stunden verschaffte. Carl Barnes tobte, als er Mollys Abwesenheit bemerkte. Alfred hatte vorgebaut, indem er seinem Vater erzählte, dass er in New Orleans neue Abnehmer für die Baumwolle finden wollte.

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