Er nickte und kam auf mich zu. „Wieder einer dieser fehlerhaften Chips.“ Kopfschüttelnd zog er aus einer Jackentasche eine Plastikkarte, die er vor das Schloss hielt. Direkt neben der Türklinke leuchtete es sofort grün auf. „Das ist ein Generalchip“, meinte er lächelnd und bat mich einzutreten.
Ich blieb fasziniert gleich am Eingang stehen: Vor mir breitete sich ein großer Raum aus, eine richtige Suite, deren eigentlicher Preis pro Nacht meinen sicherlich um ein Vielfaches überschritt. „Das ist unsere Paradies-Suite“, erklärte der Mann neben mir. „Das WC ist dort separat. Wenn Sie duschen wollen, benutzen Sie bitte eine der Duschen am Whirlpool!“ Er zeigte auf den Whirlpool in der Mitte des Raumes. „Man schaltet ihn über das Display an den Treppenstufen ein. Sie müssen einfach nur mit der Hand darüberstreichen und den Anweisungen folgen.“
Ich bedankte mich bei dem Mann für seine Hilfe. „Zögern Sie nicht, sich bei mir zu melden, wenn irgendetwas nicht funktioniert oder sonst wie schief läuft. Ich leite hier die Renovierungsarbeiten“, erklärte er und reichte mir eine Visitenkarte. Kurt Amroth, las ich, Architekt und Raumausstatter. „Da steht auch meine Handynummer.“
Erst als er den Raum verlassen hatte, bemerkte ich, wie eng Viviane ihre Brüste gegen meine Schultern drängte. „Hier ist wirklich genug Platz für Intimspiele jeder Art. Man kann seiner Fantasie freien Lauf lassen“, hauchte sie mir zu. „Für uns beide hätte ich da einige Ideen, Wulff.“
Ich löste mich von Viviane und gab ihr deutlich zu verstehen, dass ich dazu nicht hierhergekommen war. Sie schien nicht sonderlich enttäuscht zu sein, dass ich von ihren Diensten keinen Gebrauch machen wollte. „Wenn du es dir anders überlegen hast, melde dich einfach! Du findest mich drüben bei Kurt“, meinte sie. „Aber bitte nicht zu den Stoßzeiten morgen, wenn die Handwerker hier auf der Baustelle Pause oder Feierabend machen.
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