Die sich kurz vor der Vereinigung in Rückenlage weit zur Seite neigen, mit den gespreizten Beinen gemeinsam signalisieren, nimm mich, ich will dich.
Als ich aus meinem Tagtraum erwache, realisiere ich erschrocken, das die beiden meine Blicke bemerkt haben müssen. Denn sie tuscheln miteinander, grinsen sich frech eins und blicken ihrerseits jetzt immer wieder zu mir rüber. Verlegen lächle ich sie an und erhalte selbst ein Lächeln zurück.
„Verzeihung, wenn ich sie eine Weile angestarrt haben sollte“, versuche ich mich zu entschuldigen. „Ich war so in Gedanken, ehrlich, es ist mir peinlich.“
„Worüber haben sie sich denn solche Gedanken gemacht?“, will die Tochter wissen. „Ich bin Selina und das ist meine Mutter Eleni.“
„Ich heiße Andreas. Eigentlich über dies und das, nichts bestimmtes“, antworte ich.
„Wenn ich ehrlich sein soll, dann hatten wir das Gefühl, dass wir dieses Dies und Das waren“, meint Eleni und blickt mich unergründlich an.
„Nun gut, dann will auch ich ehrlich sein und es zugeben. Schließlich seid ihr zwei attraktive Frauen, viel zu schade, nicht betrachtet zu werden“, erwidere ich.
Wird Eleni etwa rot, auf jeden Fall dreht sie sich verlegen zur Seite. Selina dagegen meint: „Danke für das Kompliment. Ich sagte zu meiner Mom, dass sie vielleicht ein netter Kerl sind, den sie mal ansprechen sollte.“
„Selina“, ruft ihre Mutter empört. „Was fällt dir ein?“
„Ach Mama, alles ist ok. Andreas ist ein gutaussehender Mann und hat eben ganz sicher auch über eine Möglichkeit nachgedacht. Das habe ich seinen Augen angesehen.“
Eleni schweigt, schüttelt leicht ihren jetzt hochroten Kopf. Selina steht auf, geht in Richtung See, dreht sich aber noch einmal um. „Wenn du ihn nicht willst…“, lächelt mich kurz an und setzt dann ihren Weg fort.
„Entschuldigen sie bitte. Ich weiß auch nicht, was in sie gefahren ist“, sagt ihre Mutter leise.
Strandromantik
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