„Du musst dich nicht entschuldigen, zumal ich mir eben wirklich Gedanken über euer beider Aussehen gemacht habe. Ich darf doch beim Du bleiben?“
„Sicher, schließlich ist Selina ja gleich mit der Tür ins Haus gefallen“, bestätigt sie meine Frage.
„Du siehst aber wirklich bezaubernd aus. Immer noch sehr jugendlich, Wäre Selina nicht deine Tochter, würde ich sagen, noch keine Mitte Dreißig“, versuche ich ein Kompliment.
„Das ist zwar sehr freundlich, aber reichlich übertrieben. Was ist mit dir? Wie alt bist du und wo ist deine Frau?“, will sie wissen.
„Meine Frau starb vor fünf Jahren. Sind sie verheiratet?“, möchte ich im Gegenzug wissen.
„Nicht mehr. Ich lebe schon sehr lange von Selinas Vater getrennt.“
„Nichts Neues mehr in der Zeit danach?
„Nun, das könnte ich dich schließlich auch fragen. Aber nein, ich bin ganz glücklich mit dem, wie es ist.“
„Aber es ist auch eine Verschwendung. Alles an dir ist so unbeschreiblich weiblich“, mache ich erneut ein Kompliment. Aber da sie nicht darauf eingeht, bin ich nicht sicher, ob es als solches angekommen ist. Die Situation wird mir plötzlich ungemütlich, also stehe ich auf und mache mich auf den Weg zu Selina. Die schwimmt ein Stück vom Strand entfernt in ruhigen Zügen hin und her. Als sie mich sieht, winkt sie, dass ich zu ihr kommen soll.
Nachdem ich sie erreiche, meint sie: „Na Andreas, noch kein Glück gehabt? Hast sie ja eben mit den Augen ausgezogen und mich gleich mit.“
„Entschuldige bitte, aber das stimmt so nicht“, entgegne ich und tauche rasch unter. Sonst hätte sie vielleicht erkannt, wie sehr das gelogen war.
„Und ob das so stimmt. Ich hoffe nur, du hast kein Problem mit Frauen, die wissen was sie wollen“, widerspricht sie mir, sofort als ich wiederauftauche. Schon schwimmt sie näher zu mir und auf einmal fühle ich ihre Hand in meinem Schritt. Leicht massiert sie meinen Spender mit Anhang.
Strandromantik
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