Günstiger Weise in dem von unserer Firma dauerhaft gebuchten Hotelappartement, wenn es frei ist.“
„Doppeltes Gehalt? Und wie viele Treffen schweben Ihnen vor, so im Monat?“ Melissa konnte es selbst fast nicht glauben, dass sie diese Fragen eben ihrem Chef gestellt hatte.
„Doppeltes Netto!“ bestätigte dieser. „Wie oft? Wenigstens einmal die Woche, vielleicht auch öfter. Darüber würden wir uns sicherlich einig werden!“
„Ich denke drüber nach! Bedenken Sie aber, dass ich ein Kind habe! Nachmittags und am frühen Abend ist da eher schwierig!“
„Wir werden sicher ein Arrangement finden, was uns beiden entgegenkommt!“ stellte ihr Chef erleichtert fest.
Er meinte, dass heute nichts mehr anliegen würde, und sie sich für den Rest des Vormittags frei nehmen könnte. Außerdem überreichte er ihr einen verschlossenen Umschlag und eine Kreditkarte. „Auf dieser Karte ist ein Guthaben von 1500 Euro und darüber hinaus wird jeden Monat ein Betrag, der ihrem Nettogehalt entspricht, aufgebucht. Den PIN finden Sie in dem Schreiben der Kreditkartenbank. Sobald sie die Karte einsetzen, oder Geld in Bar abheben, gilt unser Abkommen. Und wenn Sie das Ganze beenden möchten, geben Sie mir die Karte zurück.“
„Ach ja“ fügte ihr Chef hinzu, „ich setzte voraus, dass Sie mit Pille oder Spirale verhüten. Kondome sind nicht so mein Fall…!“
Melissa bedankte sich für die vorzeitige Beendigung ihrer Probezeit. „Ich sage Ihnen morgen Bescheid!“ bemerkte sie fast geschäftsmäßig und hielt dazu die VISA-Card ein wenig nach oben. Danach verließ sie sein Büro und kurz darauf das Firmengebäude. Noch am selben Tag entschied sie sich, die Geliebte ihres Chefs zu werden.
Ihr erstes Date fand im bereits erwähnten Hotelappartement ihrer Firma statt. Manfred entpuppte sich als angenehmer und einfallsreicher Liebhaber, sexuell fordernd, der sie aber nie spüren ließ, für ihre Liebesdienste bezahlt zu werden.
Ganz im Gegenteil.
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