Peter bestellte die vier jungen Frauen zu einem klärenden Gespräch ein. Sarina, Stella, Ilka und Nickie beschlich eine leise Vorahnung, was den Grund für diesen Termin anging. Peter hatte sich mit seiner Frau besprochen. Es ging um die Verteidigung der Hausregeln und den daraus resultierenden Ereignissen. Connie sah es genauso. Die Mädchen hatten es übertrieben, indem sie Mischa und Grete fesselten. Das Ehepaar wusste, dass dies in guter Absicht geschah. Die Mädchen wollten die Hausregeln schützen, indem sie die kiffenden Mitbewohnerinnen in eine strafbereite Position zwangen. Peter und Connie konnten solche Übergriffe dennoch nicht dulden. Peter erklärte den jungen Frauen, dass nur er und Connie Strafen verhängten. Nickie fühlte sich unbehaglich, da Peter sehr ernst wirkte. Stella sah zu Connie, die ebenfalls sauer wirkte. Es war dann aber Peter, der das unangenehme Schweigen beendete. „Ihr habt etwas übertrieben, indem ihr Grete und Mischa überwältigt habt! Selbstjustiz geht gar nicht, da dürfte ja Konsens bestehen. Um der Gerechtigkeit willen, habt ihr eine Strafe verdient. Da Mischa und Grete die Leidtragenden waren, haben wir sie eingeladen, eure Bestrafung mitanzusehen. Wir werden jetzt zusammen unseren Keller aufsuchen, wo wir diese Geschichte aus der Welt schaffen werden. Wenn ihr mir bitte folgen wollt!“ Die vier Studentinnen trotteten hinter Peter und Connie her. Es waren verwirrende Gefühle, die sie auf diesem Weg begleiteten. Dass Mischa und Grete dabei sein sollten, passte den jungen Damen weiniger. Nachdem Peter die Kellertüre geöffnet hatte, wies er mit ausgestreckter Hand auf vier Strafböcke. Es handelte sich um antiquarische Exemplare, die Connie für teures Geld erstanden hatte. Die hüfthohen Böcke wiesen eine Lederpolsterung auf, über die sich die Mädchen nun legen sollten. Peter hieß Mischa und Grete willkommen, während Connie die Garderobe der Sünderinnen den besonderen Umständen anpasste.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.